London
Auch in Wimbledon ist der Krieg in der Ukraine zu spüren
Beim berühmtesten Tennisturnier der Welt sind Profis aus Russland und Belarus zurück. Der Druck wurde zu groß. Allerdings müssen sie viele Bedingungen erfüllen.
Andrej Medwedew war einmal das bekannteste Gesicht des ukrainischen Tennis auf der internationalen Profitour. Der ehemalige Weltranglisten-Vierte und Grand-Slam-Finalist ist auch heute noch ein gefragter Mann, kürzlich war er bei den French Open und beim Geburtstagsturnier in Halle zu Gast. 30 Jahre ist es her, dass Medwedew im ersten Turnierjahr der damaligen "Gerry Weber Open" im Finale stand – und gegen Frankreichs Spaßvogel Henri Leconte verlor. "Es war eine schöne Zeit, die 90er. Im Tennis, aber auch daheim. Eine unbeschwerte Zeit", sagt Medwedew, "die Zukunft sah rosarot aus."
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