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Sportpolitik
Der BLSV wählt: Um die Macht wird mit harten Bandagen gekämpft
Jörg Ammon und Harald Güller bewerben sich um das Amt des BLSV-Präsidenten. Innerhalb des Dachverbands des bayerischen Sports ist man sich über die künftige Ausrichtung uneins.
Jörg Ammon.jpeg       -  Der Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes e. V. (BLSV), Jörg Ammon, will seinen Posten verteidigen.
Foto: Angelika Warmuth, dpa | Der Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes e. V. (BLSV), Jörg Ammon, will seinen Posten verteidigen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:32 Uhr

Es ist nichts Ungewöhnliches, dass innerhalb des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) gestritten wird. Es liegt quasi in der Natur seiner Konstruktion, denn unter einem Dach versammelt sich dort der gesamte bayerische Sport. Winter- wie Sommersport, Einzel- wie Mannschaftssport, Ballsportarten genauso wie Leichtathletik oder Schwimmen, mitgliederstarke wie sehr kleine Verbände. Unterschiedlicher könnten die Interessen also kaum sein. Die große Kunst war es bisher immer, sich irgendwann zusammenzuraufen. Danach sieht es momentan aber nicht aus, denn seit geraumer Zeit hat sich dieses Streitpotenzial in Form eines Bündnisses manifestiert, das unter dem Namen "Team Sport-Bayern“ firmiert. Maßgeblich vorangetrieben vom ewigen Strippenzieher Rainer Koch, Ex-Präsident des bayerischen Fußballverbandes, haben sich im Jahr 2020 die Fußballer mit mittlerweile 27 weiteren Verbänden zusammengeschlossen. Ziel sei, so Koch damals, "unsere berechtigten Interessen in den Bayerischen Landes-Sportverband noch intensiver einbringen" zu können. 

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