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Skispringen
Skispringen, Skifliegen und die Gleichberechtigung
Beim Skifliegen in Planica am letzten Weltcup-Wochenende des Winters flammte der Streit um Gleichberechtigung der Skispringerinnen wieder auf. Ist sie mittlerweile fast erreicht?
Skifliegen in Vikersund.jpeg       -  Das Skispringen der Frauen ist auf bestem Wege zur Gleichberechtigung. Nur beim Skifliegen (unser Bild zeigt Erna Klinec aus Slowenien) gibt es noch Unterschiede zwischen Frauen und Männern.
Foto: Geir Olsen, dpa | Das Skispringen der Frauen ist auf bestem Wege zur Gleichberechtigung. Nur beim Skifliegen (unser Bild zeigt Erna Klinec aus Slowenien) gibt es noch Unterschiede zwischen Frauen und Männern.
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2024 02:46 Uhr

Ganz am Ende des Winters entlud sich bei einigen Skispringerinnen doch noch der Frust. In Planica hatte der Weltcup-Kalender am vergangenen Wochenende für die Männer zum Saisonabschluss ein Skifliegen anberaumt. Die Frauen dagegen durften nur von der benachbarten Normalschanze springen. Und sofort war es wieder da: das Thema Gleichberechtigung. Speziell im Skispringen mussten die Frauen über viele Jahre gegen hartnäckigen Widerstand ankämpfen. Viele altgediente Funktionäre mussten erst mühsam davon überzeugt werden, dass auch Frauen Skispringen können. Und doch schimpfte die Österreicherin Eva Pinkelnig im ORF: "Wir kriegen immer wieder gesagt, was wir alles nicht können und nicht dürfen. Es sind immer wieder Entscheidungen, die unglaublich schwer nachzuvollziehen sind. Nicht nur, was Skispringen anbelangt, sondern auch das Rundherum." Sie fühle sich "auf gut Deutsch ein bisserl verarscht". 

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