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Mittenwald
Große Siege, große Schmerzen und das Ende einer großen Karriere
Thomas Dreßen ist der erfolgreichste Abfahrer Deutschlands. 2018 gewann er in Kitzbühel das größte Skirennen der Welt. Im Winter beendete er seine Karriere.
Ski alpin: Weltcup.jpeg       -  Der Moment seines größten Triumphes: Thomas Dreßen gewinnt 2018 das legendäre Hahnenkammrennen in Kitzbühel.
Foto: Giovanni Auletta, dpa | Der Moment seines größten Triumphes: Thomas Dreßen gewinnt 2018 das legendäre Hahnenkammrennen in Kitzbühel.
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.06.2024 02:31 Uhr

Zwei Tassen Kaffee fließen aus dem Vollautomaten. Thomas Dreßen, 30, setzt sich an den Küchentisch. Jeans, weißes T-Shirt. Mutter Martina liest im kleinen Wintergarten Zeitung. Draußen liegt Mittenwald prächtig zwischen den Berggipfeln. Dreßen hat abgenommen, fast zehn Kilo. Für Abfahrer ist Masse ein Vorteil, Muskeln als Knautschzone bei Stürzen. Über 100 Kilo brachte Dreßen auf die Waage. Seit vier Monaten ist Dreßen kein Abfahrer mehr. Überraschend hatte er im Winter seinen Rücktritt verkündet. Das Knie. Knorpel, Kniescheibe, Meniskus, Kreuzband – alles lädiert, mehrfach operiert. "Für mich war immer klar, dass ich den Sport so lange ausübe, solange es Spaß macht. Und wenn es Spaß macht, dann bist du auch erfolgreich." Am Ende war beides weg.

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