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Palma de Mallorca
Philipp Autenrieth missglückt der Start in die Segel-WM auf Mallorca
Der Augsburger Segler verpatzt mit seiner Steuerfrau Luise Wanser den Auftakt für die Olympia-Qualifikation. Derzeit liegt das Duo bei der WM auf Mallorca nur auf Rang 18.
Volker Göbner
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:00 Uhr

Nach einem missglückten Start in die Weltmeisterschaft der olympischen Segeldisziplin "470er Mixed“ liegen der Augsburger Philipp Autenrieth und seine Hamburger Steuerfrau Luise Wanser nur auf Rang 18. In der Bucht von Palma de Mallorca sind 60 Teams aus 27 Nationen am Start. Noch bis Sonntag wird um den WM-Titel gesegelt.

Ein anderes deutsches Team liegt derzeit auf dem zweiten Platz: Simon Diesch und Anna Markfort (Friedrichshafen/Berlin) haben nur vier Punkte Rückstand auf die führenden Japaner Tetsuya Isozaki und Yurie Seki. Diesch/Markfort hatten schon am ersten Tag eine der besten Serien gesegelt, leisteten sich auch am zweiten Tag keinen Ausrutscher und gingen als Drittplatzierte in die Finalphase. Da jedoch erwischten sie bei leichten Winden einen unglücklichen Donnerstag. Mit den Plätzen 26 und 22 rutschen sie zurück. Das alles war vergessen, als sie am Freitag zweimal als Erste die Ziellinie überquerten. Damit wahrten sie sich alle Medaillenchancen. Am Samstag stehen noch zwei Wettfahrten auf dem Plan, ehe es am Sonntag im "Medal Race“ der besten zehn Teams um die Plätze auf dem Podest geht.

Medaillenträume von Wanser und Autenrieth bei der Segel-WM sind bereits geplatzt

Medaillenträume haben Luise Wanser und Philipp Autenrieth nicht mehr. Erst im bisher letzten Rennen am Freitagnachmittag konnten sie ihr Potenzial bei etwas mehr Wind abrufen und waren als Zweite im Ziel, hinter Diesch/Markfort. Vorher jedoch lief wenig bei Wanser/Autenrieth zusammen. Nur einen dritten Platz konnten sie in der Qualifikation erringen – sonst waren es durchwegs zweistellige Ergebnisse. Selbst das Medal Race zu erreichen, wird eine Herausforderung für das Weltmeister-Team von 2022.

Kampf ums Olympiaticket: Wanser und Autenrieth brauchen noch viele Punkte

Vor Wanser/Autenrieth liegen noch drei weitere deutsche Teams – für die es wichtig ist, im Rahmen der deutschen Ausscheidung um das Olympiaticket wertvolle Punkte zu sammeln. Denn die WM ist die erste Regatta dieser internen Wertung. Zwei weitere folgen – und erst im Mai steht dann fest, wer im 470er für Deutschland bei Olympia segeln wird. 

Im Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht Philipp Autenrieth über die Leidenschaft fürs Segeln, seinen Weltmeister-Titel und über Haie am Boot.

 
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