FC Fuchsstadt – DJK Dampfach 5:1 (2:0)
Der FC Fuchsstadt zeigte gegen Dampfach ein einfaches Rezept: lange Bälle, zumeist auf Torjäger Yanik Pragmann. Und der Tabellenzweite hatte damit auch Erfolg. Der erste weite Schlag fand Fuchsstadts Angreifer auf rechts außen. Und nach einem erfolgreichen Wackler gegen Philipp Geßendorfer knallte Pragmann die Kugel zum 1:0 ins kurzen Dreieck zum (10.).
Eine nahezu exakte Wiederholung dieser Szene folgte acht Minuten später. Pragmann tanzte diesmal erst Stefan Greb im 16-er aus, wurde dann von Chris Gonnert gelegt. Den Strafstoß verwandelte Dominik Halbig zum 2:0 (18.). Die rote Karte wegen überharten Einsteigens gegen Maximilian Käb (37.) machte eine katastrophale erste Hälfte der DJK perfekt.
Anschlusstreffer von Philipp Geßendorfer
Fuchsstadt schaltete nach der Pause kräftig in den Verwaltungsmodus und wurde von nun druckvoll agierenden Dampfachern bestraft. Adrian Hatcher knallte den Ball noch an die Latte, den Abpraller schweißte Philipp Geßendorfer ins Kreuzeck (64.).
Doch die Freude hielt nicht lange. Max Witchen, erst zur Pause eingewechselt, sah in der 70. Minute wegen Nachtretens ebenfalls "Rot", eine allerdings viel zu harte Entscheidung. Aber eine mit Konsequenzen: Neun Dampfacher hatten nicht mehr die Kraft zur Wende, kassierten in der Schlussphase noch drei weitere Treffer.
Dampfach: Götz – Gonnert, Geßendorfer (84.), Käb, Zeiß (78. Fösel) – Greb, Schlereth, Kundmüller (46. Schenk), Winter (46. Witchen) – Hatcher (84. Tully), Heppt.
Schiedsrichter: Stephan Czepluch (SV Hallstadt). Zuschauende: 370.Tore: 1:0 Yanik Pragmann (10.), 2:0 Dominik Halbig (18., 11m), 2:1 Philipp Geßendorfer (64.), 3:1 Dominik Halbig (82.), 4:1 Lukas Lieb (83.), 5:1 Nico Neder (89.). Rot: Maximilian Käb (37.), Max Witchen (70., beide, Dampfach).
DJK Schwebenried/Schwemmelsbach – Vatan Spor Aschaffenburg 1:1 (1:1)
Sechs Partien haben beide Mannschaften seit der Winterpause in der Fußball-Landesliga absolviert, die Schwebenrieder haben nur eine davon verloren, die Aschaffenburger nur eine gewonnen. Dabei blieb es auch nach dem direkten Aufeinandertreffen im Nachholspiel.
Beide Tore fielen auf dem Schwebenrieder Sportgelände bereits in der ersten Halbzeit. "In der ersten Viertelstunde waren wir eigentlich gut im Spiel", berichtete DJK-Spielertrainer Felix Zöller. Ein Fehler im eigenen Aufbauspiel habe jedoch zum Gegentor geführt.
"Danach haben wir einige Minuten gebraucht, um den Rückschlag zu verdauen", stellte Zöller fest. Nachdem Yannick Deibl mit einem wuchtigen Freistoß den Pfosten getroffen hatte, staubte Marcel Kühlinger kurz vor der Halbzeit zum Ausgleich ab.
Die Chancen wurden nicht genutzt
Die Schwebenrieder seien nach dem Seitenwechsel "besser im Spiel gewesen", meinte Zöller. "Wir haben dann auch kaum was zugelassen." Jedoch konnte seine Elf die Chancen, die sich ihr boten, nicht mehr zum Siegtor nutzen.
"Trotzdem war das eine gute Leistung und eine Steigerung zum vorherigen Spiel in Höchberg", fand der Spielertrainer, der allerdings bedauerte, dass sich sowohl Torhüter Leon Hartmann als auch Verteidiger Pascal Stürmer verletzten.
Für die DJK geht es an diesem Samstag in der Liga bei der TuS Frammersbach weiter (16 Uhr), am Montag empfangen sie auf dem Schwebenrieder Sportgelände den Landesliga-Tabellenführer FC Coburg (16 Uhr).
Schwebenried/Schwemmelsbach: Hartmann (79. Popp) – Jazev, Stürmer (68. Michel), Zöller (64. Stahl), Kühlinger, Deibl, Behr, Müller (60. C. Lehmann), S. Lehmann, Reitstetter, Lichtlein.
Schiedsrichter: Fabian Gratzke (TSV Neukenroth). Zuschauende: 150. Tore: 0:1 Ege Noyan (12.), 1:1 Marcel Kühlinger (44.)
Landesliga-Stenogramm
Lichtenfels – Coburg 2:4 (0:0)
Schiedsrichter: Knauer (Isling). Zuschauende: 555. Tore: 1:0 Jankowiak (47.), 2:0 Schunke (50.), 2:1 Civelek (53., Elfmeter), 2:2 König (79.), 2:3 Dilauro (81.), 2:4 Civelek (87.). Gelb-Rot: Civelek (87., Coburg).
TSV Lengfeld – Alemannia Haibach (0:4)
Schiedsrichter: Thoma (Oberstreu). Zuschauende: 90. Tore: 0:1 Max Thomas Grünewald (13.), 0:2 Till Link (22.), 0:3, 0:4 Johannes Gerhart (33., 36.), 1:4 Daniel Plagens (70.), 1:5 Nikolaos Koukalias (82.).