SV-DJK Oberschwarzach – TSV Münnerstadt 1:1 (1:0). Der Sieger des Verfolgerduells ist der Spitzenreiter. Nachdem sich Oberschwarzach und Münnerstadt die Punkte teilten, ist der Dampfacher Vorsprung nun schon auf neun Zähler angewachsen – und das bei einer Partie weniger. "Glückwunsch nach Dampfach", lautete deshalb auch der Kommentar des Oberschwarzacher Informanten Werner Müller. Der sah zuvor einen schwungvollen Beginn seiner Mannschaft, der auch schon in der 10. Minute zum 1:0 durch Lorenz Dülk führte, der einen Abpraller aus zehn Metern ins lange Eck wuchtete. Münnerstadt hielt nun besser dagegen, übernahm die Initiative, kam aber erst fünf Minuten nach der Pause durch Niklas Sperlich zum Ausgleich. Insgesamt geht das Remis laut Müller "auch in Ordnung. Das wird ein spannender Vierkampf um Platz zwei", ist der Titel für ihn schon vergeben.
Tore: 1:0 Lorenz Dülk (10.), 1:1 Niklas Sperlich (50.).
SV-DJK Unterspiesheim – TSV Ettleben/Werneck 0:1 (0:0). Im letzten Heimspiel des Jahres war Unterspiesheim dem ersten Saisonsieg verdammt nahe. Am Ende gab es aber wieder einmal nur enttäuschte Gesichter beim abgeschlagenen Ligaschlusslicht. In einem ausgeglichenen Spiel gelang es der Heimelf das deutliche Chancenplus nicht in Zählbares umzuwandeln. Im ersten Durchgang traf Unterspiesheims Johannes Nunn nur den Torpfosten, Patrick Wolf schoss freistehend den gegnerischen Torhüter Kilian Brätz an, der Nachschuss von Moritz Feldner landete wiederum am Pfosten. In den Schlussminuten kam es dann richtig dick für die Elf von Spielertrainer Patrick Leibold. Nach einer Ettlebener Ecke köpfte Konstantin Hedrich das 0:1. Die Heimelf reklamierte dabei ein Foulspiel an ihren Keeper Tizian Hänsch. Sebastian Nunn wurde in der Folge mit einer Tätlichkeit vom Platz gestellt.
Tor: 0:1 Konstantin Hedrich (89.). Rot: Sebastian Nunn (89., Unterspiesheim).
TSV Forst – SV Rödelmaier 0:2 (0:1). Eigentlich war das Heimspiel des TSV Forst gegen den SV Rödelmaier ein typisches Fifty-Fifty-Spiel, erklärte Forsts Trainer Roman Glöckner. "Aber wir haben durch zwei totale Eier verloren", fügt er noch entscheidend an. Das erste "Ei" legte der Gast den Forstern nach nicht einmal drei Minuten ins Netz: Branko Krizanovic traf per Kopf nach einem weiten Einwurf. Nach knapp einer Stunde wurde es noch kurioser, als ein Freistoß von Michael Schultheis kurz nach der Mittellinie an Freund und Feind vorbei direkt ins Tor zum 0:2 flog. "Wir haben zweimal überhaupt nicht verteidigt", ärgert sich Glöckner: "Dann hat man eben dem Ganzen nicht mehr viel entgegenzusetzen."
Tore: 0:1 Branko Krizanovic (3.), 0:2 Michael Schultheis (59.).
SG Stadtlauringen/Ballingshausen – DJK Hirschfeld 0:3 (0:2). Big Points im direkten Duell mit einem Konkurrenten aus dem unteren Mittelfeld fuhr die DJK Hirschfeld ein. "Überragend. So können wir in die Winterpause gehen", freut sich Hirschfelds Trainer Stefan Nöthling. Seine Elf zeigte beim heimstarken Aufsteiger Stadtlauringen/Ballingshausen eine rundum gelungene Vorstellung. Michael Knaup brachte die Gäste auf Vorlage von Jannik Lutz früh in Führung. Kurz darauf erhöhte Lutz per Foulelfmeter zum 0:2. Spätestens nach Benedikt Amends 0:3 war die Partie entschieden. "Wir waren von Anfang an extrem griffig und gut in den Zweikämpfen. Wir haben genau so gespielt, wie wir uns das vorstellt haben", so der zufriedene Hirschfelder Trainer.
Tore: 0:1 Michael Knaup (13.), 0:2 Jannik Lutz (17., Elfmeter), 0:3 Benedikt Amend (71.). Rot: Janek Hartmann (56., Stadtlauringen/Ballingshausen).
DJK Altbessingen – TSV Bergrheinfeld 2:0 (2:0). Vor über 200 Zuschauern beendete die DJK Altbessingen gegen den TSV Bergrheinfeld ihre Negativserie und gingen nach 70 Tagen erstmals wieder als Gewinner vom Feld. Hauptverantwortlich dafür war Sascha Brauner, der Bruder des Trainers, Christian Brauner, dem im ersten Durchgang ein Doppelpack gelang. Während Altbessingen vom starken Saisonstart zehren kann und weiter zu den Verfolgern gehört, stehen Thomas Cäsars Bergrheinfelder kurz vor der Winterpause bedrohlich knapp über dem Abstiegsrelegationsplatz.
Tore: 1:0, 2:0 Sascha Brauner (18., 45.+1).
