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Fußball: Landesliga Nordwest
Tyrell Walton feiert bei der FT Schweinfurt ein märchenhaftes Comeback
Die Freien Turner gewinnen durch ein Tor in der Nachspielzeit beim starken Aufsteiger Rimpar mit 2:1.
Tyrell Walton (rechts), hier in der Partie gegen Rottendorf im April dieses Jahres, feierte ein tolles Comeback. Spät eingewechselt, gelang ihm in der Nachspielzeit der Siegtreffer für die Freien Turner. 
Foto: Steffen Krapf | Tyrell Walton (rechts), hier in der Partie gegen Rottendorf im April dieses Jahres, feierte ein tolles Comeback. Spät eingewechselt, gelang ihm in der Nachspielzeit der Siegtreffer für die Freien Turner. 
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 28.08.2022 02:27 Uhr

ASV Rimpar – FT Schweinfurt 1:2 (1:0)

20 Minuten vor Schluss der Partie zwischen dem ASV Rimpar und der FT Schweinfurt wechselte FTS-Trainer Adrian Gahn Tyrell Walton für Falco Schulz ein. Zwei Minuten zuvor markierte Turner-Torjäger Dominik Popp, der im kompletten ersten Durchgang von der starken Rimparer Defensive abgemeldet wurde, in unnachahmlicher Art und Weise auf Zuspiel von Ulrich Scheidel den 1:1-Ausgleich. Rimpar lag bis dahin seit der 15. Minute, nach dem 1:0 durch Pascal Dlugaj, in Führung.

Walton, der junge Offensivmann, feierte nach 122 Tagen Pause nach seiner schweren Schulterverletzung sein Comeback. Das Athletik- und Physioteam der FTS um Stefan Hornung und Katharina Habich arbeitete die vergangenen Wochen fleißig an der Rückkehr Waltons auf den Platz. Für das Spiel gegen die vom ehemaligen Turner-Spieler Henry Stenzinger trainierten Rimparer erteilten die Beiden ihr "grünes Licht" für die Rückkehr, die zu einer filmreifen werden sollte.

Anspruchsvolle Direktabnahme

In der 80. Minute vergab Walton nach einer starken Einzelleistung unglücklich noch das 1:2. Etwas Drama muss nun mal auch sein. In der Nachspielzeit der Partie verwertete der 24-Jährige ein hohes Zuspiel des kurz zuvor eingewechselten und tags zuvor erst aus dem Urlaub zurückgekehrten Niklas Reuß per risikoreicher und technisch anspruchsvoller Direktabnahme zum späten Siegtreffer.

"Das war ein riesiger Weg, den er hinter sich bringen musste", sagt FTS-Trainer Adrian Gahn über seinen Rückkehrer und Matchwinner. "Und dann war es ja alles ein bisschen wie im Märchen. Das bleibt uns allen sicher noch viele Jahre in Erinnerung."

Schweinfurt: Mai – Mock, F. Reith, Freund (83. Keuser), Öztürk, Siegmund (88. Maxaieie), Heinze, Heusinger, Scheidel (90. Reuß), Popp, Schulz (70. Tyrell Walton).

Schiedsrichter: Fabian Gratzke (TSV Neukenroth). Zuschauende: 120. Tore: 1:0 Pascal Dlugaj (15.), 1:1 Dominik Popp (68.), 1:2 Tyrell Walton (90.+2).

 
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