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FUßBALL: REGIONALLIGA BAYERN
Gerd Klaus verlässt den FC 05 als Trainer
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 11.12.2017 03:22 Uhr

Gerd Klaus wird mit Ende der laufenden Saison nicht mehr Trainer des FC 05 Schweinfurt sein. Getrennte Wege gehen der Tabellenvierte der Fußball-Regionalliga Bayern und der 47-jährige A-Lizenzinhaber danach nicht: Er wird dem Verein in einer Funktion erhalten bleiben, die Präsident Markus Wolf noch nicht benennen wollte, aber der eines Sportdirektors entspräche. Bis Februar 2018 wollen die Schweinfurter den Trainer für die nächste Spielzeit präsentieren, so dass dieser in den verbleibenden Monaten mit Sichtung und dem Zusammenstellen der Mannschaft beginnen könne.

„Es waren sechs intensive Jahre, es macht mir immer noch Spaß hier und ich werde bis zur letzten Minute Vollgas geben“, versprach Klaus auf der Pressekonferenz am Donnerstagabend, mit den Spielern alles daran zu setzen, dem von Wolf gesetzten Saisonziel Meisterschaft so nahe wie möglich kommen zu wollen.

Zeit für „frisches Blut“ im Verein

„Ich habe mit Markus Wolf schon länger darüber gesprochen, wie wir Impulse setzen können“, so Klaus, der nach den DFB-Pokalspielen gegen Zweitligist Sandhausen (2:1) und Erstligist Frankfurt (0:4) sowie dem BFV-Pokal-Viertelfinale gegen Drittligist Unterhaching (2:1) bei sich Abnutzungserscheinungen ausgemacht hatte. Jetzt sei der Zeitpunkt, „dass einmal frisches Blut in den Verein kommt“.

Gerd Klaus hatte den FC 05 im Juli 2012 in der Bayernliga übernommen, 2013 zum Aufstieg geführt, in der Regionalliga mehrfach erst spät den Klassenerhalt geschafft, ehe 2017 auf Profitum umgestellt wurde, mit dem Ziel, binnen zwei Jahren in die Dritte Liga aufzusteigen. Das ist ob einer katastrophalen Auswärtsbilanz und zuletzt zwei Niederlagen gegen Aufsteiger mehr oder weniger außer Reichweite. „Diese Krise“, wie es Klaus nach dem 1:2 gegen Pipinsried selbst formuliert hatte, sei aber nicht ausschlaggebend für die Trennung gewesen, so Wolf. Er formulierte schon mal das Anforderungsprofil für den Nachfolger in spe: „Jung und mit einer modernen Fußball-Philosophie.“

 
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Kommentare
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  • M. P.
    Endlich endete diese sportliche Zusammenarbeit.
    Wie das hier wieder verbal verpackt wird ist aber auch schon wieder "erste Sahne".
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  • D. K.
    Das ganze als Pressekonferenz zu betiteln ist auch amüsant.
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  • A. H.
    Es wird Zeit, denn seinen eigenen Ansprüchen wurde er nie gerecht, da nützt(e) auch die A-Lizenz nix.
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  • E. H.
    Hollerbach wäre frei, das wäre doch was. Die Verträge für die Spieler soll aber ein anderer machen!
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  • M. M.
    Passt aber nicht so ganz zum Anforderungsprofil “Jung und mit einer modernen Fußball - Philosophie“.
    Aber wie sagte schon Otto Rehagel nach dem EM - Titel mit Griechenland? Modern ist, was erfolgreich ist...
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  • A. H.
    Anforderungsprofil? Der Neue mus m.E. erst einmal einigen die Flausen austreiben, sie wären schon Große - wie es Hollerbach seinerzeit bei den Kickers machte und schaffte. Soll heißen: Fussball in erster Linie arbeiten, dann kann man ihn auch spielen...
    Das gilt natürlich auch für den Trainer selbst.....
    Mit einer "....Philosophie kommste aus dieser Liga nicht raus, schon gar nicht mehr, wenn die Reform mit nur noch 4 Regionalligen kommt
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