Nach dem Spitzenspiel bleibt sozusagen alles beim Alten: Die Tabellenposition – die (SG) FC Lindach/ SV Kolitzheim ist weiterhin Zweiter – und der Abstand von vier Punkten zu den Gästen SV-DJK Oberschwarzach/Wiebelsberg II auf dem dritten Rang. "Damit können wir leben", fand Gabriel Witkovsky, Trainer der Hausherren.
In dessen Augen hatte das 3:3 alles geboten, was ein Spitzenspiel haben muss: Kampf, Spannung und viele Tore. Mit ein bisschen Glück hätten die Hausherren gar den Sieg einfahren können, denn kurz vor Abpfiff verbuchten sie noch einen Pfostentreffer. Allerdings gab der Schiedsrichter ein von Oberschwarzach vermeintlich erzieltes Tor wenige Minuten zuvor nicht. "Bei besserer Chancenverwertung hätten wir gewinnen können", haderte Christoph Mayer seitens der Gäste.
Zwei Tore in der Anfangsviertelstunde
Die gingen schnell durch Jonas Duelk mit 1:0 in Führung. Kurz darauf fand ein langer Ball nach vorne in Reihen der Hausherren Nils Wenske, der zum 1:1 (12.) einnetzte. Wieder ein Standard mit langem Ball auf Torjäger Stefan Reisbeck erhöhte für die Heimelf auf 2:1 (24.) und dessen persönliches Saison-Konto auf 23 Tore.
Wenig später glänzte Oberschwarzach mit toller Kombination von Sebastian Reinstein auf Simon Ruppenstein, der zum 2:2-Ausgleich verwandelte. Ein in den Augen der Gäste fragwürdiger Handelfmeter führte zum 3:2 (40.) Pausenstand für die Heimelf.
Beide wollen in die Relegation
Aber die Gäste blieben im Kampfmodus, der in der 84. Minute belohnt wurde, als Felix Schilling einen langen Ball nur noch zum 3:3-Endstand unterbringen musste.
Damit bleiben beide Teams im Rennen um den Titel oder wenigstens die Relegation. Und da wollen sie hin. Allerdings aus unterschiedlichen Beweggründen. Die Hausherren liebäugeln mit dem Aufstieg, während die Gäste noch ein zusätzliches Spiel wollen. Der Aufstieg ist nicht zwingend, wie Trainer Julian Bördlein erklärte: "Für uns zählen ein gutes Miteinander und Spaß am Fußball."
