Am Wochenende fand im dänischen Aarhus der Baltic Cup der U-17- und U-19-Nationalmannschaften statt. Hier war auch Julian Waller aus Schweinfurt für den deutschen Doppelvierer nominiert, heißt es in einer Pressemitteilung des Schweinfurter Ruder-Clubs, die wir hier wiedergeben.
Die Gegner kamen von Gastgeber Dänemark sowie Schweden, Norwegen, Polen und Estland. Aus Schweinfurter Sicht war es sehr erfreulich, dass mit Dominik Blattert auch der Schweinfurter Trainer zur Betreuung dieses Bootes durch den deutschen Ruderverband nominiert wurde.
Dominante Vorstellung über 2000 Meter
Die 2000 Meter-Distanz stand dabei als Erstes auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer Blattert ließ nichts anbrennen und gewann sowohl Vorlauf als auch das daraus resultierende Finale mit einer jeweils dominanten Vorstellung. Das erste Gold für den deutschen Doppelvierer war damit schon in der Tasche.
Am zweiten Tag ging es dann über die 500 Meter um die begehrten Medaillen. Julian Waller und seine Teamkollegen zeigten auch hier, dass am deutschen Boot kein Vorbeikommen ist. In beeindruckender Manier, die auch die restliche Nationalmannschaft an Land begeisterte, gewann der Doppelvierer auch dieses Rennen, sicherte sich die Goldmedaille und verteidigte damit den Gesamtsieg bei diesem Wettbewerb.
Starkes Comeback nach dreimonatiger Pause
Hervorgehoben wird im dem Vereinsschreiben, dass Julian Waller drei Monate wegen einer Erkrankung ausgefallen war, die es nicht möglich machte, hohe Belastungen zu trainieren. Umso imposanter ist es, was er aktuell leistet. Das Ziel des jungen Sportlers ist jetzt ganz klar definiert: die Junioren-WM 2023 in Paris.
Laut Trainer Dominik Blattert könne Waller, genau wie sein Vereinskollege Lorenz Grimm, diesen Ziel erreichen, wenn beide hart weiterarbeiten und fit durch den Winter kämen.