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Ringen: Bayernliga
Schonunger Ringer schmachten nach drei Jahren Flaute nach dem Derby-Sieg
Spektakulär geht es in der Regel zu, wenn die Ringer des RSV Schonungen und des TV Unterdürrbach aufeinandertreffen. Auf diesem Archivbild duellieren sich Marvin Richter (links, Unterdürrbach) und Willi Merz (Schonungen)
Foto: Julien Becker/HMB Media (Archivbild) | Spektakulär geht es in der Regel zu, wenn die Ringer des RSV Schonungen und des TV Unterdürrbach aufeinandertreffen. Auf diesem Archivbild duellieren sich Marvin Richter (links, Unterdürrbach) und Willi Merz (Schonungen)
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 29.10.2024 02:40 Uhr

Wenn die Ringer des RSV Schonungen und die des TV Unterdürrbach aufeinandertreffen, geht es in der Halle nicht nur auf der Matte hoch her. Es ist zweifellos eines der besonderen Sportderbys in der Region. Zuletzt war es für die Schonunger aber zum Verrücktwerden. Die vergangenen beiden Derbys verlor der RSV denkbar knapp mit je einem Punkt. Der letzte Derby-Sieg liegt für die Schonunger nun fast auf den Tag genau drei Jahre zurück. Am Samstagabend nehmen die RSV-Ringer den nächsten Anlauf.

In der Schonunger Paul-Karl-Mai-Halle wird es ab 19:30 Uhr nicht nur um jede Menge Prestige gehen, der Ausgang des letzten Hinrunden-Kampftages wird wohl auch ein Fingerzeig, in welche Richtung es für die zwei Kontrahenten in dieser Bayernliga-Saison geht.

"Eigentlich nicht schlecht", antwortet RSV-Trainer Marco Greifelt auf die Frage, wie die Saison bisher verläuft. "Bisher sind wir im Soll." Diese Antwort würden einem vermutlich auch die Trainer von vier weiteren Vereinen in der Liga geben. Die neu gegründete, eingleisige Bayernliga erweist sich als extrem ausgeglichen. Die ersten fünf Mannschaften in der Tabelle, dazu gehören auch die zwei unterfränkischen, haben allesamt vier Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto. Der große Titelfavorit SpVgg Freising stolperte eben auch bereits zwei Mal – gegen den TV Unterdürrbach und gegen den TSC Mering.

Der Meister steigt nach der Saison in die Oberliga auf. Wer das wird, ist völlig offen. Greifelt hat dennoch zwei Favoriten ausgemacht: immer noch Freising und den Derby-Rivalen TV Unterdürrbach. "Wenn Unterdürrbach in Bestbesetzung antritt, sind sie sehr stark", erklärt Greifelt, der aber gleich, wenn er über den nächsten Gegner spricht, anfügt: "Nichtsdestotrotz nehmen wir uns für Samstag gegen die viel vor." Der Coach freut sich auf viele Zuschauende – aus beiden Lagern.

Nach überstandener Krankheitswelle kann Greifelt auch wieder aus dem Vollen schöpfen. Mit den Leistungen seiner Schützlinge ist er bislang sehr zufrieden. Seine beiden 75-Kilo-Kämpfer Linus Gerhardt und Daryoush Kabiri bekommen von ihm ein Sonderlob, auch weil sie teils stilartfremd bisher auf der Matte ihren Mann standen. Noch makellos in der laufenden Saison ist Routinier Rudolf Schwanke mit sechs Siegen. Am Samstagabend steht er wahrscheinlich Unterdürrbachs Nikola Markovic gegenüber, der ebenfalls noch ungeschlagen ist.

Und wie geht das Derby aus? "Schwierig", antwortet Greifelt. "Das hängt erstmal davon ab, welche Mannschaften letztlich aufgeboten werden und dann natürlich auch von Tagesform. Es sind einige enge Paarungen dabei. Ich hoffe, dass wir mit der Heimkulisse dann aber den entscheidenden Vorteil haben."

 
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