Jubel beim SK 2000: Die Schweinfurter Schachspieler waren bei der unterfränkischen Rapid-Meisterschaft in Lengfeld nicht zu schlagen und sicherten sich den Titel. Elf Vierer-Mannschaften waren im Kampf um die unterfränkische Krone am Start. Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit 15 Minuten Bedenkzeit je Spieler.
Gleich zu Beginn traf Schweinfurt auf Angstgegner Rottendorf. Karl-Heinz Göhring und Norbert Lukas remisierten, ehe Gabriel Seuffert an Brett eins den Internationalen Meister Peter Ostermeyer bezwang. Auch Josef Krauß zwang seinen Gegner in die Knie. Pflichtsiege gegen Zellingen (4:0), Karlburg (3,5:0,5), Unterdürrbach (4:0) und Lohr (4:0) festigten die Führung. Gegen die Bad Neustädter, die bis dahin vier Siege eingefahren hatten und einmal spielfrei waren, remisierte Göhring, doch Lukas ließ eine angegriffene Figur stehen und verlor. Krauß konnte trotz Qualitätsverlust die Partie aufgrund seines vorgerückten b-Bauern gewinnen. Eine heiß umkämpfte Partie entschied Seuffert mit neun gegen zwei Restsekunden durch Matt für sich. Damit hatten sich die Schweinfurter eine Zwei-Punkte-Führung erspielt.
Gegen Prichsenstadt lief es anfangs schlecht, doch am Ende gab es drei Remis und den entscheidenden Sieg durch Seuffert. Gegen Ausrichter Lengfeld/Schernau holten die SKler ein 4:0. Nach spielfrei in Runde zehn traf der Schachklub zum Schluss auf das Überraschungsteam aus Mainaschaff. Göhring und Lukas willigten ins Remis ein, doch Krauß sorgte mit seinem Sieg für den entscheidenden Mannschaftspunkt. Seuffert verlor seine letzte Partie auf Zeit im gewonnenen Endspiel. (nl)
Endstand: 1. Schweinfurt 19:1 MP 33:7 BP, 2. Bad Neustadt 18:2 MP 32,5:7,5 BP, 3. Mainaschaff 15:5, 4. Rottendorf 14:6 MP, 5. Prichsenstadt 12:8 MP.