Kegeln
ESV Schweinfurt II – Alle Neun Sand | 6:2 | |
DJK Kirchaich – Dreieck Schweinfurt | 0:8 | |
SV Bergtheim – SKK Haßfurt | 3:5 | |
Scharfes Eck Röthlein – SG Dittelbrunn | 2:6 | |
DT Grafenrheinfeld – Bavaria Karlstadt II | 5:3 |
1. | (1.) | SG Dittelbrunn | 12 | 60 | 19 | : | 5 | |
2. | (2.) | ESV Schweinfurt II | 12 | 60 | 18 | : | 6 | |
3. | (4.) | Dreieck Schweinfurt | 12 | 58 | 15 | : | 9 | |
4. | (5.) | SKK Haßfurt | 12 | 51.5 | 14 | : | 10 | |
5. | (3.) | Scharfes Eck Röthlein | 12 | 53 | 13 | : | 11 | |
6. | (7.) | DT Grafenrheinfeld | 12 | 44 | 10 | : | 14 | |
7. | (6.) | SV Bergtheim | 12 | 46 | 9 | : | 15 | |
8. | (9.) | Bavaria Karlstadt II | 12 | 38 | 8 | : | 16 | |
9. | (8.) | DJK Kirchaich | 12 | 37.5 | 8 | : | 16 | |
10. | (10.) | Alle Neun Sand | 12 | 32 | 6 | : | 18 |
DJK Kirchaich – Dreieck Schweinfurt 0:8
Derbytime auf der Kegelanlage OAZ in Trossenfurt, der sportlichen Heimat der DJK Kirchaich. Zu Gast war der SKK Dreieck Schweinfurt, der im kommenden Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Während die Schweinfurter derzeit im gesicherten Mittelfeld stehen, kämpfen die DJKler mit aller Macht um den Klassenerhalt, der nach dem 8:0-Sieg der SKK-Kegler auch nicht näher gerückt ist.
Solch eine Situation geht an die Substanz – auch für Georg Rumpel, der seit mehr als 30 Jahren der Leistungsträger bei der DJK ist und das Ganze kritisch sieht. „Wir haben zur Zeit sehr viele Ausfälle durch Verletzung und Krankheit. Auch ich mit meinen 66 Jahren habe noch immer mit meinem 2017 erlittenen Schlaganfall zu kämpfen, aber solange es Spaß macht, bin ich dabei. Heute wird es ein sehr schweres Spiel. Dreieck hat sehr gute Einzelspieler, die ein Spiel entscheiden können“, so Rumpel vor der Partie.
In den Reihen der Schweinfurter steht mit Wolfgang Sturm der schnittbeste Spieler der Bezirksoberliga. Auch er wirkte vor der ersten Kugel optimistisch: „Ich bin heute morgen aufgewacht und dachte mir: Heute wird für mich wieder ein Sahnetag. Es wird zwar ein heißer Ritt werden, aber ich denke, wir nehmen die Punkte mit nach Hause.“
Und genau das sollte auch eintreffen. Schweinfurt stellte seine Mannschaft um und setzte auf Wolfgang Sturm zusammen mit Florian Jelitto gegen Steffen Montag und Johannes Rumpel auf Kirchaicher Seite. Bereits nach jeweils 60 Wurf war's gelaufen. Sturm drehte voll auf und spielte hervorragende 311 Kegel. Montag konnte nur 250 bieten. Auf Bahn drei und vier das gleiche Bild: Der Schweinfurter Jelitto kam auf 276, Johannes Rumpel nur auf schwache 233. Zudem verletzte sich Montag und musste ersetzt werden. Nach 120 Wurf führte Schweinfurt bereits mit 2:0 und 107 Holz. Der Vorsprung hätte weitaus höher ausfallen können, hätte Sturm nicht einen recht mäßigen letzten Durchgang gezeigt.
Schweinfurt dominiert
Auch im Mittelabschnitt das gleiche Spiel: Thorsten Bräuter und Daniel Fuchs für Kirchaich hatten es mit Jens Haschke sowie Sven Herder zu tun. Bereits nach dem ersten Abschnitt war der Gäste-Vorsprung auf 154 Holz angewachsen, zudem musste auch Fuchs verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Lediglich die Schlussformation zeigte beiderseits gediegenen Kegelsport.
Sturm war mit dem Verlauf voll zufrieden: „Ich dachte nicht, dass es so leicht wird. Allerdings hat Kirchaich zur Zeit wirklich mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Wir wollten mit unserer Aufstellung gleich Druck ausüben, um auch das Mittelpaar der DJK in Zugzwang zu bringen.“
„Oldie“ Georg Rumpel zeigte sich enttäuscht, aber auch realistisch: „So ist es nun mal im Sport. Einmal bist du ganz oben – dann läuft überhaupt nichts mehr zusammen. Wenn du am Tabellenende stehst, fehlt dir auch oft das bisschen Glück. Neben den beiden ausgewechselten Spielen fehlt seit einiger Zeit auch Stefan Schramm und nun wird auch noch Thorsten Bräuter operiert.“ Besserung ist also nicht in Sicht.
Ergebnisse: Steffen Montag/Stefan Montag – Wolfgang Sturm 0:4 (502:580), Johannes Rumpel – Florian Jelitto 1:3 (518:547), Daniel Fuchs/Christian Dormann – Jens Haschke 1:3 (505:532), Thorsten Bräuter – Sven Herder 1:3 (486:550), Georg Rumpel – Gerald Brandl 1:3 (518:522), Reiner Dittrich – Alexander Habl 2:2 (526:528), Gesamt 0:8 (3055:3259).