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Bloß keine Schwankungen mehr
Auf den Saissonstart des ESC Haßfurt am Freitag beim EHC Nürnberg freuen sich (hinten von links) Max Hildenbrand, Marco Hildenbrand, Ingo Krapf, Betreuer Herbert Lutz, Frederic Rambacher, Pascal Marx, Trainer Martin Reichert, Daniel Wildenauer, Betreuer Ralf Eichmeier, Phillip Bates, Ilja Kinereisch, Michael Breyer und Georg Lang sowie (vorne von links) Manuel Kurz, Lucas-Andreas Thebus, Alexander Stahl, Martin Hildenbrand, Martin Köhler, Alexander Behr, Fabian Vollert und Kilian Hümmer. Es fehlen David Franek, Jan Slivka, Michael Rister, Matthias Rister, Christian Dietrich sowie die Betreuer Johannes Roß und Bernd Keller.
Foto: Ralf Naumann | Auf den Saissonstart des ESC Haßfurt am Freitag beim EHC Nürnberg freuen sich (hinten von links) Max Hildenbrand, Marco Hildenbrand, Ingo Krapf, Betreuer Herbert Lutz, Frederic Rambacher, Pascal Marx, Trainer Martin ...
Von unserem Mitarbeiter Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 11.12.2019 10:14 Uhr

„Einen Platz besser als im Vorjahr“. So lautet sportliche Ziel für Trainer Martin Reichert sowie den Sportlichen Leiter Andreas Kurz vom ESC Haßfurt.

Nachdem die „Hawks“ im Vorjahr unter der Regie von Reicherts Vorgänger Lubos Thür als Tabellenfünfter der Vorrunde den Einzug in die Zwischenrunde verpasst haben, steht die Qualifikation dafür in dieser Landesligasaison, die am Freitag mit der Auswärtspartie beim EHC Nürnberg startet, ganz oben. Der Klassenerhalt soll nicht wieder erst in der Abstiegsrunde gesichert werden.

Ein Platz unter den ersten Vier zu ergattern ist – das räumen die beiden Verantwortlichen ein – ein schweres Unterfangen. Möglich ist es aber trotzdem. Immerhin fehlten ESC-Kapitän Phillip Bates und seinen Teamkollegen im vergangenen Dezember bei starker Konkurrenz lediglich vier Punkte. Was laut Martin Reichert vor allem einen Grund hatte: „Teilweise noch deutliche Leistungsschwankungen“. Die gelte es abzustellen, „dann werden wir unser Ziel auch erreichen.“

Natürlich, darüber sind sich Reichert und Kurz bewusst, wird es auch diesmal ein enges Rennen. Immerhin sehen sie gleich sieben Konkurrenten, die sich um die vier Plätze streiten. „Es gibt keine Mannschaft, die nicht unter die ersten Vier Plätze kommen möchte“, ist Reichert von einer spannenden und hartumkämpften Saison überzeugt. „Und die Leistungsunterschiede sind nur marginal“.

Doch das eine oder andere favorisierte Team gibt es für ihn trotzdem. Zum Vorrundenschluss am 18. Dezember wird nach der Übermannschaft vom TSV Erding seiner Meinung nach „unser Nachbar Schweinfurt“ mit Trainer Thomas Berndaner ganz oben stehen. „Schweinfurt hat sich sehr gut verstärkt“, verweist der Sylbacher unter anderem auf den Ex-Kissinger Alexander Andrusovich, der den ohnehin guten Angriff nochmals gewaltig aufwertet. Als „im Augenblick unberechenbar“ bezeichnet er die „Wölfe“ aus Bad Kissingen, die derzeit erst 14 Feldspieler und zwei Torleute unter Vertrag haben, darunter mit Eugen Nold, Michael Stach und Michael Tscherepanow drei Ex-Haßfurter. „Transferschluss ist erst am 15. Oktober“, glaubt Martin Reichert fest daran, dass Spielertrainer Mikhail Nemirowsky weitere Verstärkungen bekommt.

Doch auch Auftaktgegner Nürnberg, der ERSA Amberg, der EV Dingolfing, der VER Selb 1b und selbst Aufsteiger EHC Straubing 1b werden wohl ein Wörtchen mitreden. Insgesamt sieht Martin Reichert die Mannschaften „auf Augenhöhe. Die Spiele werden oft durch die Tagesform und den grundsätzlichen Willen zum Sieg entschieden werden.“

Personelle Änderungen sind derweil nicht geplant. Jedenfalls nicht gleich. „Unser Kader steht für die Saison“, vertrauen Reichert und Kurz den Spielern. „Allerdings“, schicken sie die Einschränkung gleich hinterher, „stehen unsere Türen für geeignete Spieler immer offen.“ Ob sich nach den feststehenden Neuzugängen beziehungsweise Rückkehrern Michael und Matthias Rister, Michael Breyer, Torhüter Martin Köhler, Lucas-Andreas Thebus, Alexander Behr und Ingo Krapf sowie den Eigengewächsen weitere Akteure den „Hawks“ anschließen, ist nicht ausgeschlossen. Damit zu rechnen ist jedoch aus einem Grund nicht: „Da wir aber gegenüber den Nachbarvereinen ein wesentlich kleineres Budget zur Verfügung haben, ist es schwierig“, räumt Andreas Kurz ein.

Mit der Vorbereitung zeigte sich Martin Reichert einverstanden. Selbst die Niederlage zum Abschluss am Montagabend beim klassentieferen EHC Mitterteich veränderte das Gesamtbild wenig. „Die Mannschaft hat immer alles gegeben.“ Es seien zudem bis auf Christian Dietrich und Matthias Rister alle Spieler zum Einsatz gekommen. „Das war für mich ganz wichtig.“

Die Vorrunden-Termine

Freitag, 7. Oktober, 20.00 Uhr: EHC Nürnberg – ESC Haßfurt

Sonntag, 9. Oktober, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – EC Bad Kissingen

Freitag, 14. Oktober, 19.30 Uhr: ESC Haßfurt – VER Selb 1b

Sonntag, 16. Oktober, 18.30 Uhr: ERSC Amberg – ESC Haßfurt

Sonntag, 23. Oktober, 20.00 Uhr: EHC Straubing 1b – ESC Haßfurt

Freitag, 4. November, 19.30 Uhr: ESC Haßfurt – EHC Nürnberg

Sonntag, 6. November, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – EHC Straubing 1b

Freitag, 11. November, 19.30 Uhr: ESC Haßfurt – ERV Schweinfurt

Freitag, 25. November, 19.30 Uhr: ESC Haßfurt – EV Dingolfing

Freitag, 2. Dezember, 20.00 Uhr: ERV Schweinfurt – ESC Haßfurt

Sonntag, 4. Dezember, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – ERSC Amberg

Sonntag, 11. Dezember, 18.00 Uhr: EV Dingolfing – ESC Haßfurt

Freitag, 16. Dezember, 20.00 Uhr: EC Bad Kissingen – ESC Haßfurt

Sonntag, 18. Dezember, 18.00 Uhr: VER Selb 1b – ESC Haßfurt

Der Modus

Es gibt in der Landesligasaison 2016/2017 drei Vorrundengruppen mit jeweils acht Mannschaften. Ausgetragen wird zunächst eine Vorrunde mit Hin- und Rückspiel.

Die ersten Vier der Gruppen qualifizieren sich für die Zwischenrunde. Sie wird in zwei Gruppen mit jeweils sechs Mannschaften ausgespielt. In einer Einfachrunde ermitteln die Mannschaften die acht Teilnehmer an den „Playoffs“. Diese wiederum spielen den Meister der Landesliga aus, der direkt in die Bayernliga aufsteigt (Modus „Best of Three“). Der Vizemeister ist für die Relegation gegen den Vorletzten der Bayernliga qualifiziert.

Die Mannschaften, die in ihren Gruppen nach der Vorrunde Platz 5 und schlechter erreicht haben, ermitteln in einer Runde mit Hin- und Rückspiel die Absteiger in die Bezirksliga.

 
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