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Fußball: Toto-Pokal auf Kreisebene
Okoro macht in Sand den Deckel drauf: Gerolzhofen steht im Finale des Toto-Pokal-Wettbewerbs auf Kreisebene
Den Hausherren gelingt ein guter Start, doch mit fortlaufender Spieldauer kommen die Gäste besser ins Spiel. Letztlich ist der Sieg ungefährdet.
Der Gerolzhöfer Torschütze Austine Okoro (links) wird in dieser Szene von Sands Lorenz Schäder fast in den Schwitzkasten genommen.
Foto: Ralf Naumann | Der Gerolzhöfer Torschütze Austine Okoro (links) wird in dieser Szene von Sands Lorenz Schäder fast in den Schwitzkasten genommen.
Lukas Eisenhut
 |  aktualisiert: 02.10.2024 02:46 Uhr

Der FC Gerolzhofen hat das Halbfinale-Duell der Bezirksligisten mit dem FC Sand 2:0 (0:0) gewonnen und das Finale des Toto-Pokal-Wettbewerbs auf Kreisebene erreicht. "In den ersten 15 Minuten haben wir uns schwergetan. Dann sind wir immer besser reingekommen, haben die Wege gemacht, die man machen muss und haben uns Chancen erspielt", sagte Gerolzhofens Spielertrainer Dominik Schmitt, der einen "völlig verdienten Sieg" seiner Elf sah.

Sands Coach Maximilian Zang war nach dem Spiel angefressen: "Die ersten zehn, 15 Minuten waren richtig stark. Und dann ist genau das gekommen, was ich befürchtet habe." Nämlich, dass sein Team das Spiel auf die leichte Schulter nahm. "Gerolzhofen hat die Zweikämpfe angenommen, sich für gewonnene Zweikämpfe gefeiert. Und wir haben uns ergeben wie eine Schülermannschaft."

In der Abendsonne des Sander Seestadions waren es die Hausherren, die den besseren Start erwischten. Die Korbmacher begannen offensiv und erspielten sich früh eine Ecke, gefährlich für den Kasten von Gäste-Keeper Maximilian Gallet wurde es zunächst aber nicht. Zwar kam Lorenz Schäder zu einem Abschluss, der Ball ging aber weit über das Tor (4.). In Minute sieben war dann Gallet das erste Mal gefordert, parierte aber sicher. Zwei Minuten später war er bei einer Bogenlampe ebenfalls auf dem Posten.

Die Anfangsphase spiegelte die Ausgangslage wider – Sander im Aufwind und zuletzt schwächelnde Gerolzhöfer. Für die Heimmannschaft wurde es dennoch nach einer Ecke eng, als der Kopfball von Gerolzhofens Innenverteidiger Niclas Burger über die Querlatte flog (14.). In der Folge spielte sich das Geschehen dann überwiegend zwischen den Strafräumen ab.

Sand verliert seine Überlegenheit

Erst in Minute 33 wurde es dann wieder lauter, als Gallet einen Sander Fernschuss nach vorne prallen ließ und anschließend im Nachfassen den Ball und Lars Stussak spielte. Der Sander Stürmer fiel, doch Schiedsrichter Steffen Ehwald entschied auf Abstoß. Der ein oder andere Zuschauer machte da lautstark seinem Unmut Luft. Es folgte der bis dato gefährlichste Angriff der Gäste, der in einem Abschluss ans Außennetz von André Weimann mündete (37.).

"Das muss schneller gehen, Leut'. Nach rechts": Auch der erste Zuschauer merkte, dass Sand seine anfängliche Überlegenheit verloren hatte. Und das mündete kurz vor der Pause um ein Haar in einem Eigentor der Hausherren, doch der Ball überquerte die Linie nicht (42.). "Die schlafen ein", kommentierte der lautstarke Fan genervt. In die Kabinen ging es somit torlos.

Gästeführung nach ruhendem Ball

Nach Wiederanpfiff schepperte dann gleich mal die Sander Latte, vorausgegangen war aber eine Abseitsstellung (46.). Gleich doppelt Glück für die Hausherren. In der 55. Minute hatte der ein oder andere Gerolzhöfer den Torschrei dann erneut auf den Lippen, doch ging Ingo Willackers Lupfer über den Kasten. Wenig später fiel sie dann aber, die Gästeführung: Dominik Schmitt brachte eine Ecke von rechts in den Sechzehner und wohl von einem Sander Spieler aus prallte der Ball ins Tor (57.). 0:1 –auch wenn sich ein Zuschauer sicher war: "Das war Abseits. Ganz klar."

Sand antwortete mit einem schönen direkten Freistoß, den Gallet parierte (60.). Weniger gut machte es Heim-Torwart Lukas Frank, als er den Ball gegen Austine Okoro vertändelte und der FCG-Stürmer zum 0:2 einschob (69.). Die fulminante Sander Schlussoffensive blieb aus. 

Fußball: Toto-Pokal-Wettbewerb auf Kreisebene, Halbfinale
FC Sand – FC Gerolzhofen 0:2 (0:0)

Sand:
Frank – Kober,  Herrmann (57. Ganes), Röder (42. Kirchner), Düring, Thomann (76.  Mahr), Oppelt, Schäder, Flachsenberger (46. Beck), Nestmann (57. Knoblach), Stussak.
Gerolzhofen: Gallet – Willacker, Herbig, Scharf (90.+1 Heuß), Weimann (77.  Etzel), Okoro, Heuß (87. Nöthling), André Schmitt, Spitzner (66. Gnaore), Dominik Schmitt, Burger.
Schiedsrichter: Ehwald (Geldersheim). Zuschauende: 200. Tore: 0:1 Eigentor (57.),  0:2 Austine Okoro (69.).

 
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