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Faustball, Bundesliga, Final-Four
Oberndorfer Faustballer im Final-Four: "Wenn sich eine Chance eröffnet, wollen wir da sein und sie nutzen."
Im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft trifft der TVO auf Rekordmeister TSV Pfungstadt. Was im Kampf um eine Medaille eine besondere Rolle spielen könnte.
Medaille im Blick: Faustball-Abteilungsleiter Joachim Sagstetter, der mit seinem TV Oberndorf beim Final-Four um die deutsche Meisterschaft spielt.
Foto: Steffen Krapf | Medaille im Blick: Faustball-Abteilungsleiter Joachim Sagstetter, der mit seinem TV Oberndorf beim Final-Four um die deutsche Meisterschaft spielt.
Kai Dunkel
Kai Dunkel
 |  aktualisiert: 28.02.2025 02:40 Uhr

Können die Faustballer des TV Oberndorf für eine faust(ball)dicke Überraschung sorgen? Die Mannschaft von Trainer Joachim Sagstetter hat sich vor knapp zwei Wochen für das Final-Four-Endturnier um die deutsche Meisterschaft in der Halle qualifiziert, das am kommenden Wochenende in Mannheim ausgetragen wird.  Vorausgegangen war ein harter Kampf gegen den TV Brettorf, bei dem beide Teams je ihre Heimpartie hatten gewinnen können und in den Entscheidungssatz mussten. Das ist schon mehr, als die Oberndorfer selbst vor Saisonbeginn erwartet hatten. Nun freilich soll als Körnung der Serie am liebsten eine Medaille her, auch das Träumen vom Titel ist erlaubt. Wenngleich die Unterfranken mit Rekordmeister und Titelverteidiger TSV Pfungstadt die wohl schwerste Aufgabe im Halbfinale, das am Samstagabend (18 Uhr) ausgetragen wird, erwischt haben.

TVO-Abteilungsleiter Joachim Sagstetter gibt sich im Vorfeld sowohl realistisch als auch kämpferisch, was die Medaillenchancen für die Seinen angeht: "Eine Medaille wäre auf jeden Fall super. Pfungstadt zu schlagen ist allerdings eine ganz große Herausforderung. Wenn die ohne größere Ausfälle antreten, dann wird es schwer, auch weil unsere Spielerdecke aktuell ja nicht die dickste ist." Zudem wurden in den letzten Wochen einige Akteure der Unterfranken von Erkältungen geplagt. Allerdings kann Trainer Sagstetter in Mannheim wohl auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. In dem stehen auch zwei Europa- sowie mit Spielertrainer Fabian Sagstetter ein Weltmeister, deren Routine durchaus zum Faktor werden könnte. "Mit der Erfahrung, die in der Mannschaft steckt, kann man schon was anfangen", sagt denn auch Joachim Sagstetter.

Wille und Kampfgeist als entscheidende Faktoren?

Erfahrung und Routine hatten auch geholfen, das Achtel- und Viertelfinale zu überstehen. Schon das Erreichen der K.o.-Spiele war mehr, als sie sich im in dieser Saison erstmals gespieltem neuen Modus, der nun im Final-Four gipfelt, erwartet hatten. Das hat nochmal Kräfte freigesetzt. "Als wir in die K.o.-Phase gekommen sind, haben wir schon gedacht, dass jetzt auch die Chance für mehr da ist. Gegen LoLa war es ja deutlich, aber Brettorf ist immer so eine Sache. Das war echt knapp", resümiert Sagstetter. Gegen Letztere ging es nach je einem Sieg und einer Niederlage in einen Entscheidungssatz – mit besserem Ende für den TVO (11:6). "Wille und Kampfgeist sind Eigenschaften, die meine Mannschaft auszeichnen." Beides wird es auch im Final-Four brauchen. „Wenn sich eine Chance eröffnet, wollen wir da sein und versuchen, sie zu nutzen und mit einer Medaille heimzukommen.“

 
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