Adam Jabiri macht Schluss. Nur einige Wochen vor seinem 40. Geburtstag und wenige Tage vor dem letzten Spiel der Saison 2023/24, das der FC 05 Schweinfurt (12./42 Punkte) am kommenden Samstag, 18. Mai, im Sachs-Stadion (14 Uhr) gegen die SpVgg Bayreuth (11./42) bestreiten wird, hat der spielende Co-Trainer am Dienstagmittag sein Karriereende bekannt gegeben.
Auf der Homepage des FC 05 heißt es: "Adam war über Jahre hinweg unser Torjäger mit einer unglaublichen Statistik, die in Deutschland in allen Regionalligen seines gleichen sucht. Insgesamt schoss er fast 200 Regionalligatore, die meisten natürlich für unseren FC Schweinfurt 05. Er bestritt über 300 Einsätze in allen Wettbewerben für unsere Farben und war eine absolute Identifikationsfigur und Publikumsliebling. Über zehn Jahre hinweg hat Adam Jabiri den Verein mit seiner Leidenschaft und Hingabe geprägt." Und weiter: "Du bist eine Legende unseres Vereins!"
Jabiri selbst sagte: "Ich durfte so viele schöne Momente im Schnüdel-Trikot erleben, da einen zu favorisieren, ist unmöglich. So richtig realisieren werde ich es erst, wenn die kommende Saison startet. Ich bin unheimlich dankbar dafür, dass ich so lange meiner Lieblingsbeschäftigung auf so hohem Niveau nachgehen durfte, wie das ohne aktiven Fussball wird, das lasse ich alles einfach auf mich zukommen. Es bleibt für mich einfach nur, 'Danke' zu sagen. Zehn Jahre mit sportlichen Höhen und Tiefen, und viel wichtiger, zehn Jahre, in denen ich so viele unglaublich tolle Menschen kennenlernen durfte und manche mittlerweile meine Freunde nennen darf."
Adam Jabiri hat unter Ralf Rangnick gespielt
Jabiri, der mit seinem aktuellen Cheftrainer Reitmaier übrigens schon in der Jungend zusammen auf dem Platz gestanden hat, wurde unter anderem mit den FC 05 und dem FC Würzburger Kickers Regionalliga-Meister, holte den Landespokal in Bayern (zweimal mit dem FC 05, einmal mit den Kickers), Baden-Württemberg (mit dem FC Heidenheim) sowie Thüringen (mit Rot-Weiß Erfurt) und wurde in der Saison 2017/18 mit 27 Treffern Torschützenkönig der Regionalliga Bayern. Einer seiner größten Momente war sicher die Einwechslung für Andreas Ibertsberger für die TSG Hoffenheim beim 0:2 beim FC Schalke am 30. Januar 2010, durch die der Stürmer auch 26 Minuten in der Bundesliga gekickt hat. Sein Trainer war damals ein gewisser Ralf Rangnick.
In dieser Saison hat Jabiri für den FC 05 Schweinfurt bisher neun Mal getroffen und steuerte zudem fünf Assists bei. Ob er bei seinem Abschiedsspiel noch einmal ein Tor schießt? So oder so: Ein ausführliches Interview mit Jabiri lesen Sie in Bälde in der Main-Post und hier auf mainpost.de