zurück
Eishockey: Bayernliga
"Mighty Dogs" erleben gegen Schongau eine Achterbahn der Gefühle
Die Schweinfurter feiern nach ihrer Corona-Zwangspause einen knappen Heimsieg. Warum es aber nach einer klaren Führung am Ende noch einmal spannend wurde.
Joshua Bourne (rechts) jubelt nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:1 für die 'Mighty Dogs'. Die Schongauer Leonhard Zink (links) und Goalie Daniel Blankenburg haben das Nachsehen.
Foto: HMB Media/Julien Becker | Joshua Bourne (rechts) jubelt nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:1 für die "Mighty Dogs". Die Schongauer Leonhard Zink (links) und Goalie Daniel Blankenburg haben das Nachsehen.
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 05.11.2021 02:42 Uhr

"Natürlich ist es nicht optimal, wenn man nach einer zwischenzeitlichen 5:1-Führung am Ende noch um den Sieg zittern muss, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden. Das Spiel verlief so, wie ich mir das nach zwei Wochen ohne Training vorgestellt habe", zog ERV-Coach Andi Kleider nach dem freitäglichen 6:5-Erfolg über personell dezimierte Schongauer Bilanz.

Wie angekündigt, hatte er auch Nachwuchskräfte wie die Brüder Jamie und Joey Akers aktiviert, um mit vier Angriffs- und drei Abwehrreihen die Belastung besonders für die gerade von Corona Genesenen optimal steuern zu können.

Mit ihren Kräften waren die "Mighty Dogs" am Ende

In den letzten acht Minuten waren es dann zwei Sturm- und zwei Abwehrreihen, die den knappen Vorsprung ins Ziel bringen mussten. "Die Jungs waren komplett platt", so Kleider zu den nachvollziehbaren Gründen, aus denen es hinten raus nochmal eng für die Hausherren wurde.

Dass sie im Schlussdrittel überhaupt in dieser Ausgangsposition waren, lag neben dem großen kämpferischen Einsatz vor allem an der gnadenlosen Effektivität der "Dogs". Denn während die Gäste reihenweise Chancen liegen ließen, nutzten die Schweinfurter Fehler des Gegners konsequent aus. So stand es nach Treffern von Alexander Asmus (4.), Esbjörn Hofverberg (5.) und Christian Masel (15.) 3:0 für die Gastgeber.

Dylan Hood macht alles klar

Als Schongau zunehmend das Kommando übernahm und auf 1:3 verkürzte (26.), hatten die Schweinfurter durch zwei Powerplay-Treffer (28./29.) prompt die richtige Antwort parat. Und als das Spiel beim Stand von 5:4 nochmal zu kippen drohte, nutzte Dylan Hood (53.) eine der nur noch sehr raren ERV-Chancen sehenswert, um die drei Punkte ins Ziel zu retten.

Die Statistik des Spiels

Eishockey, Bayernliga
ERV Schweinfurt – EA Schongau 6:5 (3:0, 2:3, 1:2)
Schweinfurt: Roßberg – Kleider, Hofverberg, Kröber, Marquardt, Hegenbarth, Ewald, Jo. Akers – Masel, Hood, Bourne, Heckenberger, Bär, Manger, Ostertag, Asmus, Melchior, Schlick, Grüner, Ja. Akers.
Tore: 1:0 (4.) Alexander Asmus (Dennis Ostertag), 2:0 (5.) Esbjörn Hofverberg (Lucas Kleider, Joshua Bourne 5-4), 3:0 (15.) Christian Masel (Hofverberg), 3:1 (26.) Jason Lavallee (Florian Seelmann, Daniel Blankenburg), 4:1 (28.) Bourne (Dylan Hood, Kleider 5-4), 5:1 (29.) Masel (Kleider, Bourne 5-4), 5:2 (37.) Lavallee (Mathias Schuster, Florian Höfler 5-4), 5:3 (40.) Jonas Lautenbacher (Höfler, Lavallee), 5:4 (50.) Lavallee (Lautenbacher, Jakub Muzik 5-4), 6:4 (53.) Hood (Hofverberg, Bourne), 6:5 (59.) Seelmann. Strafzeiten: 12/10. Schiedsrichter: M. Reitz (T. Steinle/S. Futterknecht). Zuschauer: 284.
Quelle: tipo
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Timo Pohlmann
Eishockey
Eislauf- und Rollschuhverein Schweinfurt
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top