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EISHOCKEY: TESTSPIEL
Mighty Dogs blamieren sich in Haßfurt
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:10 Uhr

ESC Haßfurt – Mighty Dogs Schweinfurt 8:3 (3:1, 2:0, 3:2)

Der Sieger stand schon vor dem Anpfiff fest: Mit tosendem Applaus wurde Petr Krepelka empfangen. Erstmals nach seinem beim Auswärtsspiel der Haßfurter Hawks in Freising im letzten Herbst erlittenen einen Wirbelbruch, kehrte der 23-jährige Tscheche bei der Freundschaftspartie des Landesligisten gegen Bayernliga-Aufsteiger für einen kurzen Besuch auf das Eis zurück.

Dass er anschließend einen deutlichen 8:3-Erfolg seiner Teamkollegen sah, freute ihn umso mehr. Doch auch ESC-Coach Martin Reichert war mit dem Auftreten seiner Mannschaft einverstanden. „Es war in Ansätzen ganz in Ordnung. Wir haben heute jedenfalls viel besser die Mittelzone kontrolliert und zeitweise richtig gut gespielt“, sagte er. Die Haßfurter führten nach Treffern von Jakub Sramek, Michael Breyer (jeweils 2), Jan Trübenekr und Max Hildebrand bis zur 45. Minute bereits mit 6:1, dem Schweinfurter Marc Zajic war lediglich der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich gelungen (7.).

Zwar kam der Bayernligist durch einen Doppelschlag von Josef Straka und Stephen Heckenberger (46.) binnen 32 Sekunden auf 6:3 heran, doch eine weitere Aufholjagd blieb dank toller Paraden von ESC-Keeper Timo Jung, der im letzten Abschnitt für den wieder einmal glänzend aufgelegten Martin Hildenbrand zwischen den Pfosten stand, aus. Daniel Hora (54.) sowie Alexander Stahl (59.) stellten den Fünf-Tore-Abstand wieder her und brachten den überraschend hohen Sieg unter Dach und Fach.

„Wir sind nach dem 6:1 für meine Begriffe etwas zu überheblich geworden. Aber insgesamt war es ein tolles Spiel meiner Mannschaft“, lautete Reicherts Fazit. Für seinen Schweinfurter Kollegen Zdenek Vanc war es dagegen kein schöner Abend. „Wenn wir so in der Bayernliga spielen, wird es eine Katastrophe“, war er mit der Leistung der Dogs nicht zufrieden. „Kein Herz, keine Leidenschaft.“

Tore: 1:0 (5.) Sramek (Hora, Trübenekr) 5-4, 1:1 (7.) Zajic (Straka), 2:1 (11.) Sramek (Hora), 3:1 (18.) Breyer (Franek, Marco Hildenbrand), 4:1 (32.) Breyer (Kratschmer, Franek), 5:1 (35.) Trübenekr (Marco Hildenbrand, Martin Hildenbrand) 4-5, 6:1 (44.) Max Hildenbrand (Franek), 6:2 (46.) Straka, 6:3 (46.) Heckenberger (Oertel), 7:3 (54.) Hora (Trübenekr, Sramek), 8:3 (59.) Stahl (Sramek, Hora). Strafminuten: 20/22 plus 10 gegen Zajic. Zuschauer: 784.

 
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