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Reichert erfreut sich an der „Momentaufnahme“
Von unserem Mitarbeiter Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 16.11.2017 16:50 Uhr

ESC Haßfurt – EV Dingolfing ESC Vilshofen – ESC Haßfurt

Ein schönes Bild hat derzeit nicht nur Trainer Martin Reichert vor sich, wenn er auf die Tabelle Landesliga Gruppe 1 blickt. Damit die Haßfurter „Hawks“, Spitzenreiter mit aktuell 14 Punkten und zugleich treffsicherstes Team der Liga, auch weiterhin ganz oben stehen und somit ihre Chancen auf den Einzug in die Aufstiegsrunde weiter erhöhen, sollen am Wochenende weitere Siege eingefahren werden.

Doch im Heimspiel gegen den EV Dingolfing (8./7, Freitag, 19.30 Uhr) sowie zwei Tage später beim ESC Vilshofen (11./3, Sonntag, 17.15 Uhr) erwartet er „zwei sehr, sehr schwere und intensive Partien.“ Denn der aktuelle Tabellenstand der beiden niederbayerischen Teams spiegelt seiner Meinung „nicht wirklich das wahre Leistungsvermögen“ wieder. Vor allem bei den „Isar Rats“ aus Dingolfing, die ihre ersten fünf Begegnungen allesamt verloren haben. Doch allmählich kommt die Mannschaft um Spielertrainer Philipp Weinzierl immer besser in Fahrt, denn zuletzt gab es in Burgau (6:2) und gegen Vilshofen (7:3) jeweils deutliche Siege und somit die ersten sechs Punkte für das Guthabenkonto.

Wenn es nach dem Willen des Dingolfinger Trainers geht, dann war dies erst der Anfang der Aufholjagd, schließlich steht der Einzug in die Aufstiegsrunde ganz oben auf der Agenda. Neu im Team ist der der 32-jährige Slowake Jaroslav Koma, der aus Deggendorf nach Dingolfing gewechselt ist. Und vom Bayernligisten EHF Passau kam Florian Müller (28), der in der U 20-Nationalmannschaft sowie in der DEL II Erfahrungen sammelte. Für die Abteilung „Attacke“ schließlich haben die Verantwortlichen Andreas Tahedl vom Bayernligisten EC Pfaffenhofen an die Isar geholt, der ebenfalls Oberligaerfahrung mitbringt.

„Natürlich wollen wir auch diesmal gewinnen, aber es wird ein wesentlich schwereres Wochenende als das vorangegangene“, macht Martin Reichert deutlich und räumt dabei ein, dass die „Hawks“ das „ein oder andere Spiel“ auch hätten verlieren können. Der aktuelle Tabellenstand sei demnach „nur eine Momentaufnahme, die wir natürlich genießen und die uns Selbstvertrauen gibt.“

So hofft der 53-Jährige, dass die „Hawks“ mit einem weiteren Sieg im Rücken die Fahrt zum Namensvetter nach Vilshofen antreten zu können. Bislang holten die „Wölfe“, deren Kader sich aufgrund von fünf Ab- und gleich elf Neuzugängen stark verändert hat, nur nach der Partie gegen Straubing (6:3) Punkte. Dagegen verloren sie in Schweinfurt (0:4) und zuletzt in Dingolfing deutlich. Im letzten Aufeinandertreffen unterlagen die Haßfurter Puckjäger in der Abstiegsrunde mit 3:6. Der Klassenerhalt stand dabei aber bereits fest.

„Es wäre ein Traum, wenn wir am Ende den 5. Platz schaffen. Und das ist unser Ziel“, betont Reichert und fügt hinzu: „Ich bin sicher, dass unsere Mannschaft wieder alles gibt, um am Ende in Vilshofen erfolgreich zu sein. So wie in Selb und zuletzt im Ulm.“

Petr Krepelka ist indes wieder bei Bewusstsein ist. „Derzeit wird alles von ihm ferngehalten und gleichzeitig getestet, was vielleicht gehen könnte“, kann Reichert „keine weiteren Auskünfte“ geben. Der 28-jährige Angreifer wird weiter in der Unfallklinik in Murnau behandelt. Die abgebrochene Partie in Freising wird nun am 12. Januar 2018 um 20.15 Uhr nachgeholt.

Aufgebot ESC Haßfurt: Martin Hildenbrand, Köhler – Hacker, Marco Hildenbrand, Max Hildenbrand, Stahl, Vollert, Marx, Thebus – Lang, Franek, Breyer, Kinereisch, Kurz, Hümmer, Dietrich, Sramek, Babkovic.

 
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