ESC Haßfurt – Höchstadter EC
Mit einem weiteren Heimspiel setzen die Haßfurter „Hawks“ am Freitagabend ihre Saisonvorbereitung fort. Dabei bekommen es Kapitän Phillip Bates und Co. mit einem ganz harten „Brocken“ zu tun, wenn bereits um 19.00 Uhr die „Alligators“ des Höchstader EC ihre Visitenkarte abgeben. Die geplante Sonntagspartie gegen den EC Heilbronn 1b wurde seitens der Gäste aufgrund zahlreicher Erkrankungen abgesagt.
Lubos Thür ist bewusst, dass seine Mannschaft gegen Höchstadt „eigentlich nur Lernen“ kann. Dem amtierenden „Vize“ der Bayernliga, 2001 und 2006 sogar Meister, sollen die „Hawks“ nach seiner Vorstellung aber „solange wie möglich Paroli bieten und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Die Jungs sollen zeigen, was sie können“, betont der 49-Jährige, der von 1998 bis 2004, mit einjähriger Unterbrechung beim ERC Haßfurt, selbst viele Jahre seine Schlittschuhe an der Aisch schnürte. Doch die „Alligators“, die seit einigen Wochen wieder von dem in der Kreisstadt bestens bekannten Stan Mikulenka trainiert werden, wollen sich bei ihrem ersten Auftritt zur Vorbereitung auf die Saison gegen einen klassentieferen Gegner natürlich keine Blöße geben.
Der Höchstadter Kader wurde derweil nochmals glänzend verstärkt – vor allem auf der Torhüterposition: Mit dem Deutsch-Tschechen Martin Fous verpflichtete der HEC einen Rückhalt, der nicht nur reichlich Erfahrung in der 2. Bundes- und Oberliga sammelte, sondern auch schon sieben Einsätze bei den Hamburg „Freezers“ in der DEL hatte. „Die haben insgesamt natürlich viel, viel Qualität zur Verfügung“, sagt Thür.
Eine ähnlich hohe Niederlage wie im Vorjahr, als seine Mannschaft gegen Höchstadt mit 0:13 das Nachsehen hatte, soll nichtsdestotrotz unbedingt verhindert werden. „Mir geht es vor allem darum, dass ich weitere Verbesserungen sehe. Wir haben unter der Woche wieder hart trainiert und ich bin optimistisch“, so Lubos Thür.
Nachdem Eugen Nold letzte Woche noch im Urlaub weilte, steht er gegen Höchstadt und Heilbronn im Kader. Ebenso Stefan Ankenbrand. Dagegen ist Robert Günzl vermutlich noch nicht an Bord, ebenso fehlt Ilja Kinereisch krankheitsbedingt. Wer letztlich zum Einsatz kommt, entscheidet sich kurzfristig.
Aufgebot ESC Haßfurt: Martin Hildenbrand, Platten, Korb, Tscherepanow – Schorr, Köder, Stahl, Bates, Max Hildenbrand, Ankenbrand – Trost, Nold, Kohn, Kurz, Dietrich, Zösch, Franek, Wildenauer, Lang, Vollert, Zänglein, Stach, Hümmer, Rister, Slivka.
