Siebter Spieltag in der Korbball-Bundesliga Süd der Frauen. Dabei gab es für die Mannschaften aus Unterfranken sowohl erfreulich als auch bittere Resultate.
TuS Eisbergen – TSV Ettleben 7:13 (3:7)
Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Spieltag, wollten die Gäste aus Eisbergen in der ersten Partie des Spieltags gleich an ihren Erfolg anknüpfen. Mit dem TSV Ettleben traf man auf eine Mannschaft, die ihre Form im bisherigen Saisonverlauf ebenfalls noch nicht abschließend gefunden hat. Ettleben versuchte über die gesamte Spieldauer das Spiel zu machen, musste jedoch immer wieder kleine Nadelstiche der Eisbergenerinnen hinnehmen. Führte man nach gut acht Minuten mit 1:4, kamen die Westfälinnen jedoch kurze Zeit später wieder auf 3:4 heran. Bis zur Pause konnte sich Ettleben einen durchaus komfortablen 3:7 Vorsprung erspielen. Innerhalb der ersten 90 Sekunden nach der Halbzeit kam Eisbergen erneut auf 5:7 heran. Ettleben ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und traf sechs Mal in den kommenden 10 Minuten. Zum Ende hin ließ es man es etwas ruhiger angehen, was Eisbergen die Chance gab, zum 7:13 Endstand zu verkürzen.
TSV Werneck – TSV Heidenfeld 11:5 (5:2)
In einem Spiel mit sehr hohem Tempo, hatten beide Mannschaften nur wenig Zeit zum abtasten. Die Heidenfelder Mannschaft von Trainer Ben Stacy konnte nach etwa drei Minuten erstmal in Führung gehen. Werneck glich jedoch im anschließenden Angriff direkt aus. Heidenfeld ließ sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen und erzielte nur zehn Sekunden später den erneuten Führungstreffer. Bis zur Halbzeit kam der TSV Werneck besser ins Spiel und konnte vor allem durch Distanzwürfe zum Erfolg und zur 5:2 Pausenführung kommen. Das von starker Abwehrarbeit und noch stärken Korbfrauen geprägte Spiel, wurde auch in der zweiten Halbzeit nicht weniger interessant. Heidenfeld forderte auch in der zweiten Hälfte alles von den Wernecker Spielerinnen. Diese konnten sich jedoch auf ihre treffsichere Vanessa Reinhart verlassen, weshalb die Gäste zu keinem Zeitpunkt auf weniger als zwei Treffer herankam. Zum Ende war das Trefferglück dann vermehrt auf Wernecker Seite und man konnte das Ergebnis auf 11:5 erhöhen. Der Sieg für Werneck geht hierbei in Ordnung, auch wenn das Endergebnis aufgrund der starken Heidenfelder Leistung am Ende etwas zu hoch ausfiel.
TSV Ettleben – Spvgg Hambach 3:8 (1:5)
In ihrer zweiten Begegnung kam die Ettlebener Mannschaft gegen eine stark verteidigende Gastmannschaft aus Hambach nie wirklich ins Spiel. Zwar konnte man den frühen Führungstreffer aus der ersten Minute noch ausgleichen, danach war das Trefferglück aber ausschließlich auf der Seite Hambachs. Bis zur Halbzeitpause stand es 1:5 für Hambach. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel am Spielverlauf, weshalb man das Ergebnis zwischenzeitlich auf 1:8 stellen konnte. Die immer wieder angreifende Mannschaft aus Ettleben fand jedoch kein Mittel gegen Hambachs Korbhüterin Alisa Ziegler. Kurz vor dem Ende gelang es Ettleben nochmals auf 3:8 zu verkürzen, jedoch geht der Sieg für die Hambacherinnen auch in der Höhe in Ordnung.
TuS Eisbergen – TSV Werneck 4:11 (3:4)
Nach dem Sieg über Heidenfeld ging Werneck als Favorit in die Partie und wurde dieser Rolle auch zunächst gerecht. Nach gut zehn Minuten stand es 0:4 für den Gastgeber und es entwickelte sich der Anschein, als ob es eine klare Partie werden würde. Eisbergen hatte sich jedoch nicht aufgegeben, nutzte einige Ungenauigkeiten in der Wernecker Abwehr und kam über die Ecken bis zur Halbzeit drei Mal zum Korberfolg. Da Werneck nach der Führung quasi alles vermissen ließ, war der knappe Pausenstand durchaus gerechtfertigt. Auch wenn die Heimmannschaft nach der Pause den alten Abstand wieder herstellen konnte und zwischenzeitlich mit sechs Körben in Front lag, wäre Eisbergen aufgrund der guten Leistung jedoch der eine oder andere Treffer durchaus noch möglich gewesen. Hierbei scheitere man jedoch oft an der starken Wernecker Korbhüterin Finja Helmreich. Zum Ende hin setzte Werneck dem Spiel den Deckel auf und gewann aufgrund einer guten zweiten Halbzeit auch in der Höhe verdient mit 4:11.
TSV Heidenfeld – Spvgg Hambach 4:4 (3:3)
Zum Abschluss des Spieltages sahen die Zuschauer nochmals ein Spiel auf Augenhöhe. Heidenfeld und Hambach spielten beiderseits starken Korbball und konnten sich, was sich am Ende auch im Ergebnis widerspiegelte, auf ihre Korbhüterinnen verlassen. Heidenfelds Korbhüterin Sarah Stacey war es auch, die ihre Mannschaft nach etwa neun Minuten in Führung bringen konnte. Hambach glich diese jedoch kurz darauf wieder aus. Bis zur Halbzeit konnte Heidenfeld noch zwei Mal in Führung gehen. Ein zu schneller Abschluss kurz vor Ende der ersten Hälfte brachte die Heidenfelderinnen jedoch um die Halbzeitführung. Hambach nutzte die verbleibenden Sekunden und glich mit dem Schlusspfiff aus. Wenige Minuten in der zweiten Hälfte, konnten beide Mannschaften jeweils noch einen Treffer erzielen. Die gute 15 Minuten bis zum Ende war es jedoch das Spiel der Korbhüterinnen und beide Seiten konnten kein weiteres Mal jubeln. Der 4:4 Endstand spiegelt am Ende einen für beide Seiten durchaus verdienten Punktgewinn wider.
