FUSSBALL
Landesliga Nordwest, Männer
FT Schweinfurt – FC Lichtenfels 4:0 (2:0). Die Elf von Trainer Adrian Gahn fuhr im letzten Heimspiel der Saison einen souveränen Heimsieg ein. Die minimale Chance auf den Aufstiegsrelegationsplatz, die vor dem Spieltag noch bestand, schienen die Turner nutzen zu wollen. Ihr Torjäger Dominik Popp brachte die FTS nach einer Flanke von Marius Heinze, der vor dem Spiel verabschiedet wurde, per Flugkopfball früh in Führung. Tyrell Walton erhöhte wenig später nach einem Doppelpass mit dem zuletzt stark spielenden Julian Brückner auf 2:0. Nach der Pause trafen Niklas Reuß per Kopf zum 3:0 und erneut Walton per Flachschuss zum 4:0. "So ein Saisonabschluss spricht für uns", sagte Gahn nach Abpfiff.
Schweinfurt: Kritzner – Mock, Brückner, P. Werner, Heinze (83. Siegmund), Walton, Stühler (26. Scheidel), Heusinger (68. S. Werner), Popp, Bäuerlein (46. Reck), Ochs (55. Reuß). Schiedsrichter: Stapf (Naisa). Zuschauende: 90. Tore: 1:0 Dominik Popp (13.), 2:0 Tyrell Walton (18.), 3:0 Niklas Reuß (57.), 4:0 Tyrell Walton (81.).
TSV Gochsheim – TSV Großbardorf 0:1 (0:0). Jetzt herrscht Gewissheit: Für den TSV Gochsheim ist Nachsitzen angesagt. Der Elf um Spielertrainer Michael Herrmann gelang gegen den Aufstiegsaspiranten TSV Großbardorf nicht der nötige Heimerfolg. An der Einstellung hat es nicht gelegen. Gochsheim zeigte die kämpferisch gewohnt starke Leistung und hielt damit das Spiel bis in die Schlussminuten offen. Kurz vor Spielschluss jubelten aber die Gäste, die damit den zweiten Platz verteidigen konnten. Nach einem Eckball traf Abwehrspieler Osama Alawi im Nachschuss seines eigenen Kopfballs, der erst abgewehrt wurde, zum Tor des Tages.
"Bis dahin haben wir alles verteidigt", ärgerte sich Herrmann. Und Gochsheim vergab nach einer Stunde selbst die Topchance zur Führung, als Xaver Müller den Schuss von Yannick Sprenger von der Linie kratzte. "Unser Matchplan ging eigentlich voll auf", lobte Herrmann grundsätzlich seine Elf. "Aber momentan läuft einfach vieles gegen uns." Zu allem Überfluss verletzte sich zum Spielschluss auch noch Gochsheims Abwehrmann Jonas Heimrich schwer und fällt für die anstehende Relegation schon einmal definitiv aus.
Gochsheim: Husic – Heimrich (90.+9 Grätz), Reinhart (70. D. Demar), P. Demar (86. Hachtel), Gmehling (89. Weingärtner), Pfister, Reulein, T. Kummer, Sprenger, Schott (59. N. Kummer), Herrmann. Schiedsrichter: Stühler (Oesdorf). Zuschauende: 250. Tor: 0:1 Osama Alawami (88.).
TuS Frammersbach – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 3:1 (1:1). Mit einem letztendlich verdienten 3:1-Erfolg setzte sich Frammersbach im Main-Spessart-Derby durch und vergrößerte dadurch die Sorgen der DJK. "Am Ende scheitern wir an uns selbst", brachte deren Spielertrainer Felix Zöller das Problem seiner Mannschaft auf den Punkt. Denn nach einer guten Stunde hatte Yannick Deibl per Strafstoß die Möglichkeit, den Gast in Führung zu bringen, beförderte das Leder aber rechts am Frammersbacher Tor vorbei. Mit dem vergebenen Strafstoß der DJK ging bei den Gastgebern ein Ruck durch die Mannschaft, Frammersbach war fortan spielerisch überlegen und markierte prompt die 2:1-Führung. Mit einem sehenswerten Treffer aus 20 Metern stellte der kurz zuvor eingewechselte Dominik Bathon den Endstand her. "Wir müssen jetzt am Samstag gegen Dampfach alles geben", machte Zöller vor dem Kellerduell am letzten Spieltag deutlich.
Schwebenried: Saballus – Schneider, Kühlinger (66. Held), Deibl, Schramm, Cäsar, C. Lehmann, Stürmer (66. Neubauer), S. Lehmann, Wehner, Lichtlein (75. Amthor). Schiedsrichter: Götz (Steppach). Zuschauende: 200. Tore: 1:0 Dominik Jordan (7.), 1:1 Sebastian Lehmann (36.), 2:1 Jordan (64.), 3:1 Dominik Bathon (87.). Bes. Vorkommnisse: Yannick Deibl (Schwebenried) vergibt Elfmeter (61.).