Während es für die FT Schweinfurt in der laufenden Runde fast wie am Schnürchen läuft, ist bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, dem TSV Gochsheim und der DJK Dampfach noch reichlich Sand im Getriebe. Das macht sich besonders in den Auswärtsbilanzen bemerkbar. Während kein Team der Landesliga Nordwest in der Fremde häufiger als die FT Schweinfurt gepunktet hat – die Elf von Trainer Adrian Gahn holte fünf Siege und zwei Unentschieden auf fremden Terrain, verlor dabei kein einziges Mal – hat der Tabellenvorletzte DJK Dampfach nur vier seiner elf Zähler auswärts geholt. Noch schlechter sind die Bilanzen von Schwebenried/Schwemmelsbach mit insgesamt drei Auswärtspunkten und die des TSV Gochsheim mit magern zwei Pünktchen.
Einen allzu aussagekräftigen Trend will aber weder FTS-Trainer Adrian Gahn noch sein Pendant von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, Felix Zöller, aus dieser Statistik vor Beendigung der Halbserie erkennen. Zöller verweist auch auf das schwierige Auswärts-Auftaktprogramm der DJK, bei den Spitzenteams TSV Karlburg (1:1), Lichtenfels (2:2) und DJK Don Bosco Bamberg (2:2). Bei den nachfolgenden Auswärtsspielen war die dünne Personaldecke das große Problem des Fusionsklubs. "Wir wissen das einzuordnen und freuen uns jetzt auf das Spiel gegen Fuchsstadt." Wo mit Nikolas Herold mittlerweile ein Spieler zwischen den Pfosten steht, der zuvor jahrelang das Tor der DJK gehütet hat. Beim Derby am Samstag (16 Uhr) unternimmt die Zöller-Elf den nächsten Anlauf zum ersten Auswärts-"Dreier" der Saison. "In so einem Derby entscheiden keine Statistiken, sondern die Tagesform und welche Mannschaft es einfach mehr möchte." Die Personalsituation hat sich auch endlich wieder entspannt. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Philipp Paul und Christoph Saballus sind wieder alle Mann an Bord. "Das hatten wir in der Saison auch noch nicht", freut sich Zöller.
FT Schweinfurt wollen zurück in die Erfolgsspur
Einen recht üppigen Kader hatte zuletzt auch meist Turner-Coach Adrian Gahn zur Verfügung. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen den TuS Frammersbach am "Tag der Deutschen Einheit", verloren die Schweinfurter die Tabellenführung an den TSV Karlburg. Weiter geht es am Samstag auswärts bei der DJK Dampfach (16 Uhr). "Dampfach hat eine gute Mannschaft, die schnell umschalten kann", findet Gahn. In der Vorsaison endete das Hinspiel 2:2, im Rückspiel in Dampfach setzte sich die FTS mit 2:0 durch. "Wenn man gewinnt, schaut man vor dem nächsten Spiel mehr auf den Gegner. Wenn man verliert, wieder mehr auf sich", erklärt Gahn, mit der erst zweiten Saisonniederlage im Gepäck. "Wir können die Niederlage gegen Frammersbach mittlerweile einordnen, so etwas gehört auch mal dazu."
Gochsheim empfängt Haibach
Der TSV Gochsheim will dann am Sonntag (14 Uhr) zum Abschluss der bisher durchaus positiv verlaufenen englischen Woche mit vier Zählern aus zwei Partien erneut zu Hause punkten. Mit dem Ligavierten Alemannia Haibach kommt allerdings eines der Schwergewichte der Liga angereist.