TSV Großbardorf – 1. FC Sand
Zum zweiten Auswärtsspiel hintereinander reist der FC Sand diesmal zum TSV Großbardorf. Nach zuletzt zwei Siegen möchten die Sander nachlegen und auch bei den „Galliern“ punkten. Als klarer Favorit geht jedoch der TSV Großbardorf ins Spiel, denn die Hausherren haben noch alle Chancen um die Meisterschaft oder Aufstiegs-Relegation mitzuspielen. Spielbeginn in Großbardorf ist um 16.00 Uhr.
Nach drei Siegen in Folge liegt der TSV Großbardorf (3./51) nur um einen Zähler hinter dem Spitzen-Duo zurück. Die Bardorfer haben jedoch bereits 27 Spiele ausgetragen, Spitzenreiter Eichstätt dagegen nur 24 und der Tabellenzweite Aschaffenburg erst 26. Trotzdem besitzen die „Gallier“ eine sehr gute Ausgangsposition für den Meisterschaftsendspurt, die sie sich vom FC Sand nicht vermiesen lassen möchten.
Auch der FC Sand (6./43) kann eine durchaus respektable Leistung aufweisen. Seit neun Spieltagen ist die Truppe von Uwe Ernst ungeschlagen. Weiteres Selbstvertrauen haben sich die Schwarz/Weißen durch den ersten Auswärtssieg der Saison beim SV Erlenbach (2:1) geholt. Co-Trainer Stefan Nöthling sagt mutig: „Jetzt wollen wir beim TSV Großbardorf nachlegen“. Chef-Trainer Uwe Ernst drückt sich dagegen etwas diplomatischer aus: „Wir wollen nicht verlieren.“
Die Duelle zwischen Sand und Großbardorf waren schon immer reizvoll. Gleichwohl gewannen die heutigen Gastgeber sieben der letzten neun Aufeinandertreffen. Das Hinspiel im Seestadion entschieden allerdings die Sander nach großartigem Kampf und trotz Unterzahl wegen einer roten Karte für Florian Gundelsheimer mit 2:1 für sich. „Das gibt uns den Mut, dass wir auch im Rückspiel was erreichen können,“ gibt sich Nöthling optimistisch.
Mit 43 Punkten auf dem Konto braucht man sich in Sand über den Klassenerhalt keine Gedanken mehr machen, so dass der FC im Unterfrankenderby ohne jeglichen Druck auflaufen kann. Das dürfte sich positiv auf ihre Leistungsstärke auswirken, zumal Trainer Uwe Ernst auf seinem kompletten Kader zurückgreifen kann. Auch Danny Schlereth und Dominik Rippstein gehören wieder zum Aufgebot.
Die letzten sieben Saisonspiele kann der FC Sand in aller Ruhe auf sich zukommen lassen. Dennoch bleibt die Restsaison für die Uwe-Ernst-Truppe interessant. Schließlich können die Sander sowohl bei der Meisterschaftsentscheidung als auch in der Abstiegs-Relegation Zünglein an der Waage spielen.
Mit dem 5:0-Sieg seiner Mannschaft in Frohnlach war Großbardorfs Trainer Dominik Schönhöfer natürlich zufrieden: „Die Mannschaft hat es wirklich toll umgesetzt, und das nur drei Tage nach dem schweren Auswärtsspiel in Bamberg. Wir haben von Beginn an aufs Gaspedal gedrückt, Frohnlach so über 90 Minuten nicht ins Spiel kommen lassen und dann auch endlich mal eine zumindest etwas bessere Chancenverwertung an den Tag gelegt“, so der TSV-Coach. „Wir wissen aber auch, dass uns jetzt am Samstag zu Hause mit dem FC Sand sicher ein anderes Kaliber erwartet, denn Sand spielt bisher eine wirklich bärenstarke Saison, und wir haben in Sand bei unserer Niederlage ja selbst erfahren müssen, was Trainer Uwe Ernst mittlerweile aus seinem Team gemacht hat“, hat der Gallier-Coach durchaus Respekt vor den Sandern.
Trotz der Favoritenstellung der Gastgeber hat der FC Sand am heutigen Samstag beim TSV Großbardorf eine Chance, wenn er seine Tugenden Einsatz, Kampf und Zweikampfstärke in die Waagschale wirft. „Wir können es schaffen“, so Co-Trainer Stefan Nöthling.
Aufgebot 1. FC Sand: Mai, Stober –Fischer, Gonnert, Gundelsheimer, Karmann, Krüger, Leim, McCullough, Müller, Nöthling, Rippstein, D. Schlereth, Th. Schlereth, A. Schmitt, D. Schmitt, M. Steinmann, Wagner.
Fan-Bus fährt
Der Fan-Bus „Ostkurve“ fährt auch zum Auswärtsspiel des FC Sand nach Großbardorf. Die Abfahrt am Sportheim-Parkplatz erfolgt um 14.45 Uhr.