Die Schwimmer des SC 13 Schweinfurt und des TV Gerolzhofen haben bei den Bezirksmeisterschaften in Würzburg zum Saisonabschluss noch einmal ihre gute Form unter Beweis gestellt.
Ganz besonders glänzte der Schweinfurter Severin Köhler, der den Jahrgang 2005 dominierte. Über 50, 100 und 200 Meter Brust, 50 m Schmetterling, 50 und 100 m Rücken sowie 50 und 100 m Freistil war er nicht zu stoppen. Über 100 Meter Freistil schaffte er es gerade so ins Finale, in dem er noch einmal alles aus sich herausholte und mit seiner neuen Bestzeit (1:00,97 Minuten) als fünftschnellster Unterfranke anschlug. Belohnt wurde Köhler dann noch mit dem ausgelobten Jahrgangspokal über seine punktstärkste Strecke (50 m Brust). Sein Vereinskamerad Denis Gukenheimer (Jahrgang 2009) wurde unterfränkischer Meister über 200 m Rücken, Zweiter über 200 m Lagen und Dritter über 100 m Rücken. Paula Priebe (2010, SC 13) wurde Doppelmeisterin über 100 und 200 m Rücken, landete über 100 und 200 m Freistil sowie 50 m Rücken auf Rang zwei. Nach einer starken Leistung von Tim Maksimov, Daniel Heidbeck, Severin Köhler und Denny Leneschmidt siegte die 4x50-Meter-Freistilstaffel überraschend bei den Männern.
Heidbeck und Maksimov auch gingen über 50 und 100 m Brust an den Start. Beide Male landeten sie in der offenen Wertung auf Rang zwei (Heidbeck) und Platz drei (Maksimov) – Heidbeck verbesserte gar seinen Vereinsrekord über die 100 m Brust auf 1:10,28 Minuten.
Bei ihren ersten Starts auf Bezirksebene schwammen Larissa Nidermaier (2008) und Leona Harzheim (2008) zu Silber und Bronze über 100 m Brust. Auch Christian Eckert (2006), der sich erstmals qualifiziert hatte, durfte Silber über 50 m Rücken sowie Bronze über 100 m Freistil und 100 m Schmetterling in Empfang nehmen. Zudem freute sich Denny Leneschmidt über Bronze (100 und 200 m Rücken). Philipp Ackermann, Jannik Roßteuscher, Inga Leis, Marietta Neder, Kaja Wilhelm, Daria und Alina Steblau schwammen derweil knapp am Podest vorbei.
Auch die sieben Schwimmer des TV Gerolzhofen, die sich auf den Weg nach Würzburg gemacht hatten, brachten Medaillen mit nach Hause. Masters-Schwimmerin Karin Werbinek, die nach über einem Jahr krankheitsbedingter Abstinenz wieder an den Start ging, sicherte sich in ihrer Altersklasse 60 bei allen vier Starts (50 und 100 m Brust sowie 50 m Schmetterling und 50 m Rücken) den Titel. Je zwei Mal durften die Schwaab-Schwestern Julia (2005, 200 m Schmetterling und 400 m Brust) und die zwei Jahre jüngere Anna (100 und 200 m Brust) über den Sieg jubeln. Anna Schwaab schwamm bei ihren acht Starts jedes Mal auf das Podium (zusätzlich Silber über 200 m Lagen und 50 m Brust sowie Bronze über 200 m und 400 m Freistil), während Julia noch Bronze (200 m Lagen) gewann.
Zusätzlich schwamm sie im Team mit Nele Pawlik (2005), Maike Dornheim (2001) und Daniel Sterk (2002) über 4x50 m Freistil und Lagen mixed jeweils Vereinsrekord – und nur knapp am Podest vorbei. Vier neue persönliche Bestzeiten bei vier Starts (100 m Rücken, 50 m Schmetterling sowie 50 und 100 m Freistil) gelangen der TV-Akteurin Hanna Kuhn (2007), die über 50 m Schmetterling mit Silber belohnt wurde. Eine weitere Silbermedaille steuerte Sterk bei – ebenfalls über 50 m Schmetterling. Komplettiert wurde die Gerolzhöfer Medaillenausbeute von Elena Walter (2006) mit Bronze über 200 m Brust.