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Eishockey: Bayernliga
ERV Schweinfurt mit Licht und Schatten zum Start in die Bayernliga-Abstiegsrunde
Noch nicht alles läuft für die Schweinfurter rund in der entscheidenden Saisonphase: Zwar gewinnen sie ihr Heimspiel gegen Pfaffenhofen, unterliegen aber in Geretsried.
Dylan Hood (links) vom ERV Schweinfurt führt den Puck vor Kareem Hätinen vom EC Pfaffenhofen. Die Schweinfurter starteten mit einem Heimsieg und einer Auswärtsniederlage 
Foto: Marion Wetterich | Dylan Hood (links) vom ERV Schweinfurt führt den Puck vor Kareem Hätinen vom EC Pfaffenhofen. Die Schweinfurter starteten mit einem Heimsieg und einer Auswärtsniederlage 
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 02.03.2024 02:49 Uhr

Zwar gelang den Schweinfurt Mighty Dogs zum Start in die Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga kein Sechs-Punkte-Wochenende, immerhin glückte ihnen aber der Heimauftakt gegen Pfaffenhofen. In einer dramatischen Partie rangen die Schweinfurter den EC mit 5:4 nieder und bewiesen dabei Comeback-Qualitäten. Insgesamt dreimal lief der ERV einem Rückstand hinterher, ehe Tomas Cermak mit dem 5:4 (52.) für das Siegtor der Schweinfurter sorgte.

Der Tscheche, der nach Startschwierigkeiten in den vergangenen Wochen immer besser in Tritt gekommen war, zählte mit Dylan Hood zu den Matchwinnern auf Seiten der Mighty Dogs. Beide Kontingentspieler brachten es am Ende auf je vier Scorer-Punkte. "Die beiden waren am Freitag herausragend und haben auch in Geretsried ein gutes Spiel gemacht", sprach Trainer Semjon Bär ein Sonderlob an seine zwei Hauptdarsteller aus.

Schweinfurt fehlt Konzentration

Das galt nicht für alle Spieler, so dass die zweite Schweinfurter Partie am Wochenende in Geretsried klar mit 2:5 verloren ging. "Insgesamt waren wir nicht bereit und haben uns von Geretsried klassisch den Schneid abkaufen lassen. Ich weiß nicht, ob einige gedacht haben, dass es nach dem Auftaktsieg automatisch so weiterläuft, aber die Ergebnisse der ersten beiden Spieltage zeigen, dass man jedes Spiel mit 100 Prozent Konzentration angehen muss", kritisierte Bär.

Ebenso fehlten in der Partie am Sonntag zwei Akteure aus dem am Freitag noch prall gefüllten Kader. Denn Sean Fischer, der gegen Pfaffenhofen nach einem Schuss aufs Ohr aufgeben musste, wird wohl noch einige Tage brauchen, um sich von dieser Verletzung zu erholen. "Er hat Glück gehabt, dass er den Puck nicht ins Gesicht bekommen hat. Das hätte böse enden können", sagte Bär und hofft auf eine baldige Rückkehr Fischers.

Diese scheint bei Torhüter Benedict Roßberg, der die Auswärtsfahrt krankheitsbedingt nicht antreten konnte, sicher. Er wurde in Geretsried von Leon Pöhlmann vertreten, den an den fünf Gegentoren keine Schuld traf. Ein ebenfalls gutes Arbeitszeugnis stellte der Trainer den Neuzugängen Pavel Bares und Simon Knaup aus: "Simon ist mit seiner Erfahrung und seiner Art ein enormer Gewinn für uns. Und Pavel ist ein harter Arbeiter, der seine Sache ordentlich gemacht hat. In Geretsried hat er sich dafür mit einem Tor belohnt."

Rückkehrer Masel macht Fortschritte

Mit Christian Masel stand zudem ein weiterer gefühlter Neuzugang nach einer langer Krankheitspause wieder im Kader. Von Bär bekam er zwar noch keinen festen Reihenplatz, wurde aber immer wieder in der Mannschaft eingesetzt. "Er wird noch etwas brauchen, was Fitness und Eiszeit angeht. Aber man hat Fortschritte von Freitag zu Sonntag gesehen."

Eishockey, Bayernliga, Männer
ERV Schweinfurt – EC Pfaffenhofen 5:4 (2:2, 2:2, 1:0).

Schweinfurt: Roßberg – Marquardt, Ribarik, Herzog, Fischer, Knaup, Kleider – Cermak, Hood, Ewald, Asmus, Heckenberger, Bares, Grüner, Weise, Schlick, Münzberg, Masel.

Tore: 0:1 (3.) Hannes Leonhardt (Christoph Eckl, Jan Tlacil), 1:1 (3.) Leonardo Ewald (Dylan Hood, Tomas Cermak), 2:1 (6.) Hood (Cermak, Kevin Marquardt 5-4), 2:2 (7.) Robert Neubauer (Kareem Hätinen, Michael Pfab), 3:2 (26.) Pfab (Neubauer, Eckl), 3:3 (29.) Cermak (Hood, Kevin Heckenberger 5-4), 3:4 (31.) Jakub Vrana (Tlacil, Eckl 5-4), 4:4 (39.) Hood (Marquardt), 5:4 (52.) Cermak (Moritz Schlick). Strafminuten: 6/10. Schiedsrichter: P. Sintenis/M. Huber (P. Körber/N. Zwingel). Zuschauende: 478.

ESC Geretsried – ERV Schweinfurt 5:2 (3:0, 2:2, 0:0).
Schweinfurt: Pöhlmann – Marquardt, Ribarik, Herzog, Knaup, Kleider, Fedorovskih – Cermak, Hood, Ewald, Heckenberger, Asmus, Weise, Grüner, Bares, Schlick, Münzberg, Masel.

Tore: 1:0 (5,) Stefano Rizzo (Florian Strobl, Tyler Wiseman), 2:0 (11.) Maximilian Hüsken (Josef Reiter, Daniel Bursch 5-4), 3:0 (19.) Rizzo (Strobl, Jakub Rezac), 4:0 (30.) Strobl (Rizzo, Rezac), 5:0 (35.) Strobl (Danyel Waizmann, Matthias Hölzl 4-5), 5:1 (36.) Cermak (Alexander Asmus, Ewald 4-5), 5:2 (39.) Pavel Bares (Heckenberger 5-4). Strafminuten: 18/18. Schiedsrichter: A. Drazic/Thomas Weger (K. Haas/P. Roeder). Zuschauende: 339.

 
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