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EISHOCKEY:
ERV hat alles selbst in der Hand
Der ERV Schweinfurt um Stephan Trolda hat nach einem erfolgreichen Wochenende den Bayernliga-Aufstieg weiter fest im Blick.
Foto: Marion Wetterich | Der ERV Schweinfurt um Stephan Trolda hat nach einem erfolgreichen Wochenende den Bayernliga-Aufstieg weiter fest im Blick.
Timo Pohlmann
 und  Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 16.03.2018 03:15 Uhr

Eishockey (TIPO/RN)

Bayernliga Zwischenrunde Gruppe C

ESC Haßfurt – ESV Buchloe 6:4
ERV Schweinfurt – EV Moosburg 5:1
EC Pfaffenhofen – EHC Königsbrunn 6:5
ERSC Amberg – EC Bad Kissingen 4:3
ESV Buchloe – ERSC Amberg 1:3
EV Moosburg – ESC Haßfurt n.P. 6:5
EHC Königsbrunn – ERV Schweinfurt 1:4
EC Bad Kissingen – EC Pfaffenhofen n.V. 4:3

1. (2.) EC Pfaffenhofen 11 47 : 39 21
2. (3.) EC Bad Kissingen 10 57 : 39 20
3. (4.) ERV Schweinfurt 10 41 : 26 20
4. (1.) EHC Königsbrunn 11 57 : 51 20
5. (6.) ERSC Amberg 11 37 : 50 14
6. (5.) ESV Buchloe 11 39 : 51 12
7. (7.) ESC Haßfurt 10 60 : 68 10
8. (8.) EV Moosburg 10 38 : 52 9

EHC Königsbrunn – ERV Schweinfurt 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)

Mit einer couragierten Auswärtsleistung beim Aufstiegskonkurrenten in Königsbrunn haben sich die Schweinfurter nicht nur drei Punkte, sondern auch eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg in die Bayernliga gesichert. Denn dank des Erfolges in Schwaben haben die Mighty Dogs nun wieder alles in der eigenen Hand. „Es ist natürlich sehr wichtig, dass wir nicht auf andere schauen müssen. Jetzt entscheiden die besseren Nerven“, so ein zufriedener ERV-Coach Zdenek Vanc. „Wir haben defensiv sehr gut gestanden und hatten mit Benjamin Dirksen einen sicheren Rückhalt. Dass wir dann vorne sowieso unsere Tore machen, ist das, was ich die ganze Saison schon sage“.

Die ersten beiden Treffer erzielten nach einem torlosen Anfangsdrittel zwei Verteidiger. Zunächst traf Pascal Schäfer von der blauen Linie, weil der Königsbrunner Goalie die Scheibe zu spät sah (24.). Dann erhöhte Richard Adam im Powerplay, als er nach einem Abpraller am schnellsten reagierte (30.). Auch der Anschlusstreffer der Gastgeber Sekunden vor der zweiten Pause brachte die Gäste nicht aus dem Konzept. Marcel Grüner stellte gleich zu Beginn des Schlussdrittels nach feinem Zuspiel von Dion Campbell den alten Abstand wieder her (43.). Der Kapitän selbst besorgte per Empty-Net-Goal den Endstand (60.).

So kamen die Schweinfurter zu einem hochverdienten Erfolg, der trotz einiger personeller Engpässe zustande kam. Denn neben Michele Amrhein (verletzt), Maurice Köder und Stephen Heckenberger (krank) sowie Marc Zajic (gesperrt), lief auch Vanc diesmal nicht selbst auf. Dafür kehrten die zuletzt nicht berücksichtigten Jens Freund und Mathias Kohl ins Team zurück und fügten sich nahtlos ein. Besonders bemerkenswert war die Leistung von Simon Knaup und Pascal Schäfer, die neben dem Freitagsspiel gegen Moosburg am Samstag auch noch für das Rollhockey-Team des ERV beim Pokalspiel in Wuppertal im Einsatz waren.

Schweinfurt: Dirksen – Knaup, Schäfer, Kleider, Adam, Faust – Grüner, Campbell, Marquardt, Proks, Trolda, Kohl, Freund, Manger, Rabs. Tore: 0:1 (24.) Schäfer (Campbell), 0:2 (30.) Adam (Kohl, Trolda 5-4), 1:2 (40.) Zimmermann (Carciola, Fettinger), 1:3 (43.) Grüner (Campbell, Schäfer), 1:4 (60.) Campbell (Dirksen, Knaup EN). Strafminuten: 6/14. Schiedsrichter: Sperl. Zuschauer: 505.

EV Moosburg – ESC Haßfurt 6:5 n. P. (3:3, 2:0, 0:2)

Beim Gastspiel in Moosburg zogen die Haßfurter Hawks zwar letztlich mit 5:6 den Kürzeren, allerdings erst nach dem notwendigen Penaltyschießen. Dementsprechend zeigte sich ESC-Coach Martin Reichert mit dem einen und zugleich ersten Auswärtspunkt in der Verzahnungsrunde zufrieden – auch aufgrund der lange Ausfallliste. „Ich habe ja immer weniger Spieler“, beklagte der 54-Jährige, dem gerade einmal zwölf Feldspieler zur Verfügung standen. Und trotzdem wäre mehr drin gewesen. „Wir hatten leider etwas Schusspech und auch sonst leider einige Chancen ausgelassen“.

ESC Haßfurt: Tscherepanow, Dietz – Hora, Thebus, Stahl, Marco Hildenbrand – Kinereisch, Babkovic, Franek, Sramek, Dietrich, Stach, Breyer, Vollert. Schiedsrichter: Bruckmann / Hass, Noorgard. Zuschauer: 143 (30 aus Haßfurt). Tore für Haßfurt: 0:1 (5.) Franek (Hora, Babkovic), 0:2 (7.) Sramek (Hora), 3:3 (17.) Babkobic (Franek, Hora), 5:4 (46.) Sramek (Franek, Hora), 5:5 (48.) Babkovic (Breyer, Hora). Strafzeiten: Moosburg 12 / Haßfurt 6.

 
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