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Korbball: Bundespokal
Die Korbballerinnen des VfL Niederwerrn holen als erste bayerische Mannschaft den Bundespokal
Siegerjubel: Der VfL Niederwerrn gewinnt als erstes bayerisches Team den Korbball-Bundespokal mit (von links) Amelie Worcester, Elisa Hartmann, Selina Müller, Nicole Geyer, Sonja Ponischil, Julia Bauer, Lisa Hammer und Spielführerin Chiara Nicklaus.
Foto: Michael Müller | Siegerjubel: Der VfL Niederwerrn gewinnt als erstes bayerisches Team den Korbball-Bundespokal mit (von links) Amelie Worcester, Elisa Hartmann, Selina Müller, Nicole Geyer, Sonja Ponischil, Julia Bauer, Lisa Hammer ...
Bearbeitet von Kai Dunkel
 |  aktualisiert: 29.04.2024 02:43 Uhr

Die Korbballerinnen des VfL Niederwerrn haben das Triple gewonnen und nach der Landesliga- und der bayerischen Meisterschaft am vergangenen Wochenende als erste bayerische Mannschaft auch den Bundespokal gewonnen. Seit dem vergangenen Jahr treffen sich in die Meister der deutschen Korbball-Landesverbände in Westfalen zu diesem Turnier.

Niederwerrn war in diesem Jahr der erste Vertreter aus Bayern überhaupt. Zunächst spielte in der Vorrunde jeder gegen jeden. Die Spielzeit von zwei mal 20 Minuten beschäftigte VfL-Coach Stefan Carr schon im Vorfeld des Turniers, denn inklusive des Platzierungsspiels musste seine Mannschaft an zwei Tagen rund 200 Minuten aufs Feld. "Das ist schon extrem, da müssen alle acht Spielerinnen fit sein, sonst geht dir am Ende die Luft aus", so Co-Trainer Michael Müller.

Die Vorrunde überstanden die Niederwerrnerinnen gut, am Sonntag stand dann zunächst die Partie gegen die Stemmen-Varenholz (Westfalen) an, die als Nachrücker ins Teilnehmerfeld gekommen waren, nachdem der Bremer Meister abgesagt hatte. Niederwerrn gewann diese Partie recht souverän mit 8:4. Trotzdem benötigten sie mindestens ein Unentschieden im letzten Vorrundenspiel gegen Sudweyhe, um ins Finale einzuziehen.

Zunächst schien das keine große Sache zu werden, lag der VfL doch zwischenzeitlich mit 8:4 vorne. Doch die Westfälinnen holten auf und glichen eine Minute vor Schluss aus. Das Spiel drohte komplett zu kippen, aber der letzte Sechsmeter für Sudweyhe wurde von Amelie Worcester abgewehrt, sodass Niederwerrn ins Finale einzog.

Finalsieg über Helpup mit dem letzten Wurf

Im Endspiel traf man auf den TuS Helpup. Auch hier lag der VfL bereits mit drei Treffern vorne, aber Helpup glich kurz vor Schluss zum 8:8 aus. Dann fasste sich Worcester zehn Sekunden vor dem Ende ein Herz und traf per Distanzwurf zum Pokalsieg für Niederwerrn. 

"Wir haben fünf sehr gute Spiele auf hohem Niveau gemacht und keines verloren", lobte Carr. "Das Turnier war für uns eine Erfahrung gegen starke Gegner." Niederwerrn und Sudweyhe steigen auch beide in die Bundesliga auf. Dort werden sie sich aber nicht begegnen, denn Sudweyhe spielt in der Nord-Staffel und Niederwerrn im Süden.

Vorrunde: TuS Helpup - SuS Stemmen-V. 16:7, TuS Sudweyhe – TV Feldkirchen 22:2, VfL Niederwerrn – TuS Helpup 11:9, Stemmen – Sudweyhe 5:17, Feldkirchen – Niederwerrn 3:9, Helpup – Sudwehye 7:6, Niederwerrn – Stemmen 8:4,  Feldkirchen – Helpup 6:17, Sudweyhe – Niederwerrn 8:8, Stemmen – Feldkirchen 14:5. Finale: Niederwerrn – Helpup 9: 8.

 
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