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Fußball: Testspiel
Der FC Schweinfurt 05 gewinnt den Test gegen Regionalligist Fulda: Die defensive Viererkette dürfte jetzt stehen
Während in der Schweinfurter Offensive weiter viele Optionen denkbar sind, hat sich FC-05-Trainer Victor Kleinhenz in der Defensive wohl auf ein Quartett festgelegt.
Winterneuzugang Thomas Meißner (Mitte), der in dieser Szene im Testspiel gegen die SG Barockstadt Fulda per Kopf klärt, ist wohl in der Innenverteidigung des FC Schweinfurt 05 gesetzt.
Foto: Ryan Evans, PresseFoto Evans | Winterneuzugang Thomas Meißner (Mitte), der in dieser Szene im Testspiel gegen die SG Barockstadt Fulda per Kopf klärt, ist wohl in der Innenverteidigung des FC Schweinfurt 05 gesetzt.
Kai Dunkel
Kai Dunkel
 |  aktualisiert: 17.02.2025 02:31 Uhr

Zwei Wochen vor dem Start in den zweiten Saisonteil der Fußball-Regionalliga Bayern hat der FC Schweinfurt 05 sein drittes Testspiel im Rahmen der Vorbereitung am frühen Samstagnachmittag gegen SG Barockstadt Fulda-Lehnerz mit 1:0 (1:0) gewonnen.

Der aktuell Achte der Regionalliga Südwest erwies sich dabei als der erwartet starke Gegner für die Mannschaft von FC-05-Trainer Victor Kleinhenz, die am Samstag, 22. Februar, ihr erstes Pflichtspiel dieses Jahres bestreiten soll, wenn es zur Nachholpartie beim FC Bayern München II und damit einem der großen Rivalen im Aufstiegsrennen kommt, in das die Nullfünfer bekanntlich als Tabellenführer gehen.

Bereits im Vorfeld des Aufeinandertreffens mit Fulda hatte Kleinhenz von einem ersten Härtetest gesprochen. In dem dauerte es allerdings etwas, bis der Motor des FC 05 warm war. "Wir haben 10, 15 Minuten gebraucht, um uns wieder an Regionalliga-Fußball zu gewöhnen", gestand Kleinhenz. Auch weil Fulda, bei dem Ex-Nullfünfer Taha Aksu nicht zum Einsatz kam, durch Niklas Antlitz (8., Direktabnahme) und Tom Korzuschek (21., Kopfball) zwei gute Möglichkeiten ausließ, kamen die Nullfünfer dann immer besser auf Touren.  

Und zeigten in der Offensive Kaltschnäuzigkeit. Michael Dellinger verwertete nach einem Patzer von Fuldas Aaron Frey die einzig nennenswerte Torchance der Schweinfurter vor der Pause eiskalt zum Siegtor. "Vorne haben wir ganz, ganz viel Konkurrenzkampf, deshalb haben wir auch in Hälfte zwei komplett durchgetauscht", erklärte Kleinhenz die Wechsel. Tore aber gab es nach der Pause trotz einiger Chancen auf beiden Seiten keine mehr. 

Dafür zeigte der FC 05 eine im Vergleich zum Duell mit dem Bayernligisten Würzburger FV deutlich verbesserte Defensivleistung und agierte lange mit einem bisher eher weniger präferierten 4-4-2-System. "Wir wollen einfach flexibler werden, weil wir das für unser Spiel brauchen und auch die Spielertypen dazu haben", sagte Kleinhenz.

Die Viererkette mit Leo Langhans, den beiden neu verpflichteten Innenverteidigern Thomas Meißner und Lucas Zeller sowie Nils Piwernetz dürfte gesetzt sein, zumal Luca Trslic wohl noch ein bis zwei Wochen wegen seines Muskelfaserrisses, den er sich im Test gegen den WFV zugezogen hatte, ausfallen wird. Bis auf wenige Wackler in der Anfangsviertelstunde harmonierte das neue Quartett prima. "Dass die Außenverteidiger in meinen Gedanken zudem eine tragende Rolle spielen, ist ja kein Geheimnis", so Kleinhenz, der nach Abpfiff konstatierte, dass sich der eine oder andere Spieler nachdrücklich empfohlen habe. Namen wollte er, auch auf Nachfrage, freilich keine nennen.

Nächster Test gegen Stuttgarter Kickers

Bereits am kommenden Samstag, 15. Februar, steht am Sachs-Stadion (Anpfiff 14 Uhr) der nächste Test für den FC 05 an. Gegner ist dann mit den Stuttgarter Kickers, bei denen mittlerweile der ehemalige Trainer der Würzburger Kickers, Marco Wildersinn, an der Seitenlinie steht, der aktuelle Tabellenvierte der Fußball-Regionalliga Südwest.

Fußball: Testspiel, Männer
FC Schweinfurt 05 – SG Barockstadt Fulda-Lehnerz 1:0 (1:0)
Schweinfurt: Schneller (46. Stephan) – Langhans (77. Doktorczyk), Meißner (77. Feulner), Zeller (77. Bozesan), Piwernetz (77. Bausenwein) – Angleberger (46. Böhnlein), Fery (7. Wehner), Endres (46. Thomann), Müller (46. Kudala) – Tranziska (46. Hofmann), Dellinger (46. Einsiedler).
Fulda: Lopez – Fischer, Pomnitz, Korzuschek (62. Köhl), Schaaf, Grösch (62. Habermehl), Hillmann (69. Iljazi), Frey, Campman, Kraft (46. Dittmann), Antlitz (46. Bastos).
Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (Karlburg). Zuschauende: 130. Tor: Michael Dellinger (37.).

 
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Kommentare
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  • Fred Reinshagen
    1 Tag vorher nach München anreisen!

    Für dieses vielleicht saisonentscheidende Spiel sollte man einen Tag vorher anreisen und im Hotel übernachten - das wäre sonst sparen an falscher Stelle. Denn die beste Mannschaft, mit besten Verstärkungen, kann nach einer stressigen, langen Anfahrt nur erschwert die volle Leistung bringen. Geg. Bayern II sollte man dieses vermeidbares Handicap nicht in Kauf nehmen. Da im Fußball vieles unberechenbar ist, sollte man die wenigen Dinge, die man voll in der eigenen Hand hat, nutzen.
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