TBV Lemgo – HSC Coburg 31:22 (15:10)
Ersatzgeschwächt kassierte Aufsteiger Coburg in Lemgo eine bittere 22:31-Klatsche.
Mit jeweils 2:6 Punkten standen der HSC und der TBV nach vier Spieltagen punktgleich in der Tabelle. Der TBV nutzte jeden Fehler des HSC gnadenlos aus und ging mit einer 15:10-Führung in die Pause.
Obwohl sich die Vestestädter um einen soliden Aufbau bemühten, kamen sie nicht mehr entscheidend näher, scheiterten immer wieder am überragend agierenden TBV-Schlussmann, dem polnischen Nationalkeeper Piotr Wyszomirski. Im Gegenteil: Nach dem 20:17 (40.) zog Lemgo gleich wieder auf sechs Tore davon. Am Ende konnte die Kehrmann-Truppe sogar noch etwas für das am Ende möglicherweise mitentscheidende Torverhältnis tun.
Coburg bleibt damit auf einem direkten Abstiegsplatz.
In seinem nächsten Match trifft der HSC erneut auf ein von einer Lemgoer Legende trainiertes Team. Und wie TBV-Trainer Florian Kehrmann wird sicher auch Markus Baur dem Gastspiel seines TVB Stuttgart am 1. Oktober in Coburg enorme Bedeutung beimessen. Eine gute Gelegenheit für HSC-Kapitän Till Riehn und seine Kollegen, mit dem ersten Heimsieg in der 1. Bundesliga im Rahmen der „Mission Klassenerhalt“ ein Ausrufezeichen zu setzen.