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VOLLEYBALL (VBL)
Eltmann „fliegt“ auf die 2. Liga
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.11.2017 11:11 Uhr

Die 2. Bundesliga Süd der Herren wird dieses Jahr sehr spannend! Vor dem Auftakt-Wochenende beschreibt Lisa Krieger, Koordinatorin der 2. Bundesliga, die Situation: „Es gibt eine interessante Mischung aus Teams, die über die letzten Jahre gewachsen sind, und aus Traditionsvereinen. „Ich denke, der Masterplan verdeutlicht, wie wichtig die 2. Bundesliga für den Volleyballsport ist. “

Ob es einen klaren Favoriten in der neuen Saison gibt, kann nicht vorausgesagt werden. „Leipzig wollte trotz der Meisterschaft in der Liga bleiben und auch die TG Rüsselsheim hat eine beeindruckende Rückrunde gespielt. Außerdem haben wir spannende Projekte wie die Oshino Volleys Eltmann – am 1. Spieltag noch ohne Auftritt – und die FT Freiburg 1844. Wer da am Ende das Rennen macht, weiß niemand. Dafür ist die Leistungsdichte einfach zu groß.“

Fans, Spieler, Funktionäre und Sponsoren dürfen sich also auf eine spannende Saison freuen. Die Teams er 2. Liga Süd im Überblick:

Oshino Volleys Eltmann

Die frisch umbenannten ersten Herren des VC Eltmann sind bereit für die neue Saison. Ganz im Luftfahrt-Stil präsentieren sich Homepage und Facebook-Seite der Oshino Volleys Eltmann. Und das hat seinen Grund: Unter dem Motto „Ready for Take off“ wollen die Unterfranken in dieser Saison für Furore sorgen. „Wir befinden uns auf völligem Neuland. Wenn es toll läuft, werden wir Fünfter“, sagt der PR-Verantwortliche Frank Heumann. Er ergänzt jedoch umgehend: „Dennoch traue ich der Mannschaft eine Menge zu und in unserem Heimspiel-Hangar muss man sich jeden Punkt hart erkämpfen.“ Das Team um Spielertrainer Heriberto „Hubschrauberto“ Quero konnte mit Johannes Engel, Lutz Gerling und Max Kessel gezielt verstärkt werden. Darüber hinaus verbreitet der gesamte Verein eine regelrechte Aufbruchsstimmung.

ASV Dachau

„Die Liga rocken“, das antwortet Malte Neubert auf die Frage, was sich der ASV Dachau für die anstehende Saison in der 2. Bundesliga Süd vorgenommen hat. „Wir wollen gut starten und langfristig ganz vorn angreifen“, so der PR-Verantwortliche. Dazu hat man in Dachau mächtig aufgerüstet.

GSVE Delitzsch

Erst im Jahr 1995 gegründet – trotzdem ist der GSVE Delitzsch nun seit mehr als elf Jahren nicht aus der Bundesliga wegzudenken. Diese beeindruckende Statistik belegt die größte Stärke der Sachsen: Konstanz. „Wir haben hier einfach einen sehr familiäres Flair, ein rundum Wohlfühlpaket“, beschreibt der Mannschaftsverantwortliche Reinhardt Gasch das Team. Als Saisonziel des GSVE gilt eine Position in der oberen Tabellenhälfte.

L.E. Volleys

Auch der amtierende Meister geht dieses Jahr wieder in der 2. Bundesliga Süd ans Netz. Obwohl der Aufstieg in die 1. Liga finanziell aus Sicht der Sachsen nicht zu realisieren war, ist man in Leipzig nicht weniger heiß auf die neue Saison. „Nachdem wir unser sehnlichstes Ziel erreicht haben und daraufhin einige Personalumstrukturierungen im Kader hatten, dürfte es dieses Jahr schwer mit dem Titel werden“, so Cheftrainer Stefan Busse. Als Saisonziel lobt Busse einen „Platz unter den Top-5“ aus.

FT 1844 Freiburg

Dschungelfieber im Breisgau! Wenn die Affenbande der FT 1844 Freiburg im Burdadschungel ihre Heimspiele austrägt, dann kocht die Halle. „Wir haben es im letzten Jahr geschafft, unseren Zuschauerschnitt auf 400 zu erhöhen. In der neuen Saison wollen wir die 600 knacken“, so Jakob Schönhagen (PR-Verantwortlicher). Nachdem die FT in der letzten Saison Fünfter wurde, konnte die Mannschaft punktuell verstärkt werden.

SV Fellbach

Eine Mannschaft, die es in die Top-5 der Liga schaffen will, ist der SV Fellbach. Die Schwaben haben eine lange Historie im deutschen Volleyball. Um dieser gerecht zu werden, hat man vor der neuen Saison kräftig umgebaut. „Insgesamt versuchen wir professioneller zu arbeiten“, sagt Teammanager Stephan Strohbücker. Die gute Jugendarbeit soll dazu beitragen, namhafte Abgänge zu kompensieren.

SV Schwaig

„Graswurzelvolleyball würde ich das nennen. Wir sind einfach sehr bodenständig und arbeiten konsequent und nachhaltig.“ Treffender als der PR-Verantwortliche Thomas Lappe kann man den SV Schwaig wohl kaum beschrieben. Man will sich langfristig in der Liga etablieren und die eigene Jugendarbeit verstärken. Dennoch bleibt man in Schwaig fest verwurzelt: “Platz sechs, alles darüber hinaus wäre ein toller Bonus.“

TG Rüsselsheim

Zwölf Spiele! So lang marschiert die TG Rüsselsheim bereits ungeschlagen durch die Liga. Wenn der junge Kader gut zusammenwächst, will Rüsselsheim auch in seinem 26. Bundesligajahr in Serie vorn angreifen. 26 Jahre dabei und zuletzt zwölfmal ungeschlagen – zwei beeindruckende Serien, die eines verdeutlichen: Wer aufsteigen will, muss Rüsselsheim schlagen.

TSV GA Stuttgart

Nachdem die Schwaben im letzten Jahr den Klassenerhalt erst im letzten Moment sichern konnten, hat man nun alles getan, um einen guten Start zu erwischen. In Stuttgart ist man stolz darauf, mit Kontinuität und familiärerem Flair weiterhin Bestandteil der 2. Volleyball Bundesliga zu sein. So viel Nervenkitzel wie im vergangenen Jahr soll es in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs aber nicht noch einmal geben.

TV 05 Waldgirmes

Nach drei Jahren der Abstinenz ist der TV 05 Waldgirmes zurück in der 2. Volleyball Bundesliga. „Wir sind heiß auf die 2. Bundesliga“, freut sich Außenangreifer Philipp Schumann. „Und dieses Mal kommen wir, um zu bleiben“, ergänzt Manager Friedhelm Rücker. Das Team baut auf einen sehr jungen Mannschaftskern. Deshalb lautet das erklärte Ziel auch erst einmal Klassenerhalt.

Volley YoungStars Friedrichshafen

Wie jedes Jahr haben die YoungStars, die mit einem Sonderspielrecht antreten, das Ziel, zusammenzuwachsen. Darüber hinaus will man mit dem Tabellenende nichts zu tun haben.

TSV Grafing

In Grafing geht alles seinen Weg - konstant, unaufgeregt, solide. Die Ruhe ist jedoch nur die halbe Wahrheit: Sobald die Mannschaft auf dem Feld steht, zählt nur eine Sache: Leidenschaft. Genau das wollen die Oberbayern auch in diesem Jahr wieder beweisen. „Wir haben einfach viel Spaß am Volleyball und geben immer 150 Prozent“, so Teammanager Johannes Oswald. Bei der Zielvorgabe gibt man sich dann wieder ganz bodenständig: „Möglichst früh die Klasse sichern.“

 
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