Zahlreiche Ehrungen standen im Mittelpunkt des Kameradschaftsabends der Schiedsrichtergruppe Haßberge am vergangenen Wochenende. Diese Ehrungen wurden Norbert Kröckel, Bezirksschiedsrichterobmann, vorgenommen und fand ihren Höhepunkt in der Ehrung von Alfred Mennel für seine 55-jährige Schiedsrichtertätigkeit sowie der Ernennung von Frieder Bischof (SV Mechenried), Michael Moser (SV Fatschenbrunn) und Helmut Zehendner (SC Stettfeld) zu Ehrenmitgliedern der Schiedsrichtergruppe Haßberge.
Kröckel lobte die Schiedsrichter, die regelmäßig den Spielbetrieb im unteren Liga-Bereich sicherstellen, dankte aber auch zugleich den Partnerinnen und Partnern der Schiedsrichter, die dieses Hobby unterstützen.
Obmann Josef Raab berichtete, dass die 161 Mitglieder der Gruppe Haßberge in diesem Jahr insgesamt 2703 Partien geleitet hätten. Mit den fünf Spitzenschiedsrichtern (Marcel Geuß Andreas Wörtmann, Udo Kessemeier Christian Grieninger und Moritz Meisel sei man gut im Verband und Bezirk vertreten. Zudem habe sich Kevin Seidlitz (1. FC Sand) als Bezirksligaanwärter qualifiziert. In zwei Neulingslehrgängen wurden in der Gruppe 26 neue Schiedsrichter ausgebildet. Damit, so Raab, haben man den größten Zuwachs der letzten Jahrzehnte in der Schiedsrichtergruppe verzeichnet.
Neben den sportlichen Aktivitäten der Schiedsrichter-Mannschaft fanden sich auch Trainingsabende am Schulzentrum in Haßfurt, zwölf Pflichtsitzungen, sowie zehn Förderlehrgänge in Zeil und die Leistungslehrgänge in der Gruppe, im Bezirk und im Verband im Jahreskalender wieder.
„Die Schiedsrichtergruppe ist die Heimat des Schiedsrichters“, so Raab. Vor allem die monatlichen Pflichtsitzungen und gruppeninternen Förderlehrgänge, in denen die Schiedsrichter auf ihr Amt Woche für Woche auf den Sportplätzen vorbereitet werden, seien enorm wichtig.
Auch wenn das eine oder andere Spiel in den B-Klassen nicht mehr besetzt werden könne, zeigte sich Raab mit den Einsätzen „seiner“ Schiedsrichter zufrieden und stellte auch eine gute Prognose für die Zukunft aus, wenn es denn gelinge, das vorhandene Potenzial an jungen Schiedsrichter im Bezirk zu qualifizieren.