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BAYERNLIGA NORD
Endlich mal Frohnlach schlagen
Nicht nur der Ex-Frohnlacher Tevin McCullough (links) hofft im letzten Spiel vor der Winterpause auf einen Heimsieg gegen seine ehemaligen Kollegen. Der FC Sand hat sich fest vorgenommen, die eher bescheidene Bilanz gegen das Schlusslicht aufzuhübschen.
Foto: Ryan Evans | Nicht nur der Ex-Frohnlacher Tevin McCullough (links) hofft im letzten Spiel vor der Winterpause auf einen Heimsieg gegen seine ehemaligen Kollegen.
Von unserem Mitarbeiter Alfons Beuerlein
 |  aktualisiert: 16.11.2017 16:02 Uhr

1. FC Sand – VfL Frohnlach

Zum letzten Punktspiel dieses Jahres erwartet der 1. FC Sand mit dem VfL Frohnlach das Schlusslicht der Bayernliga Nord, hat dabei aber nur auf den ersten Blick eine leichte Aufgabe. Das Sander Trainer-Duo Uwe Ernst/Stefan Nöthling ist sich da nämlich gar nicht so sicher. Beide verweisen darauf, dass sich die Oberfranken gegen Eltersdorf und Amberg jeweils ein 1:1 ertrotzten und gegen Erlenbach mit 5:0 gewannen. „Das zeigt, dass wir einen starken Gegner vor uns haben“, warnt Uwe Ernst.

Am letzten Wochenende führte Sand in Ammerthal bis fünf Minuten vor dem Abpfiff mit 2:1, musste in der hektischen Schussphase aber noch den Ausgleich hinnehmen. „Wir hätten gerne die drei Punkte mitgenommen, aber auch mit dem einem Zähler sind wir zufrieden. Unsere Mannschaft hat sich in diesem Spiel für ihre Bereitschaft, ihren kämpferischen Einsatz und ihre mentale Stärke einmal mehr ein dickes Lob verdient. Genau so müssen wir gegen Frohnlach auftreten, denn das letzte Spiel vor der Winterpause, zumal auf eigenem Platz, wollen wir gewinnen“, hofft Ernst auf eine Wiederholung der gezeigten Leistung.

Frohnlach geht selbstbewusst in die Partie. „Unser Ziel ist es, wenigstens einen Punkt mitzunehmen“, formuliert VfL-Trainer Oliver Müller die optimistische Erwartungshaltung der Gäste. Die Statistik spricht mit vier Siegen und sieben Unentschieden ebenfalls für die Oberfranken. Dass die Sander in jüngster Zeit nie gegen den VfL gewonnen haben, wurmt besonders Co-Trainer Stefan Nöthling, der erklärt: „Es wird Zeit, dass wir daran etwas ändern.“

Der VfL geht allerdings mit einem Handicap ins Spiel, denn aufgrund der ausgefallenen Spiele in Weiden und gegen Bamberg sind die Oberfranken seit zwei Wochen ohne Spielpraxis. „Uns fehlt die Wettkampfpraxis“, weiß auch Trainer Müller, der trotz allem in Sand punkten möchte. Uwe Ernst, hält dagegen: „Es ist das letztes Spiel in diesem Jahr, da wollen wir unseren Zuschauern nochmals eine starke Vorstellung bieten. Wir wollen auch deshalb gewinnen, um mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause zu gehen.“

Ob auf Natur- oder Kunstrasen gespielt wird, entscheidet sich je nach Wetterlage erst kurz vor dem Anpfiff. Den Gastgebern dürfte das relativ egal sein, denn sie sind zu Hause eine Macht. Mit acht Siegen und einem Remis holten sich die Sander 25 Punkte und belegen damit in der Heimtabelle hinter dem ASV Neumarkt den 2. Rang. Darauf will sich die Heimelf jedoch nicht ausruhen. „Wir werden unseren Gegner, auch wenn er den letzten Platz belegt, nicht unterschätzen“, hat sich die Mannschaft für ihren letzten Auftritt vor der Winterpause einiges vorgenommen.

Verzichten müssen die Sander dabei aber auf die Dauerverletzten Sebastian Stober und Denis Ribeiro sowie auf Kapitän Daniel Krüger und ihren besten Torschützen Sebastian Wagner, der zusammen mit Tevin McCullough vor der Saison von Frohnlach zum FC Sand wechselte. Der lange Zeit verletzte Dominik Rippstein hat erst wieder mit dem Aufbautraining begonnen.

Aufgebot 1. FC Sand: Mai, Schneider, Zehe – Fischer, Gonnert, Gundelsheimer, Karmann, Leim, McCullough, Müller, Nöthling, D. Schlereth, Th. Schlereth, A. Schmitt, D. Schmitt, M. Steinmann.

 
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