SV-DJK Oberschwarzach – 1. FC Geesdorf 1:3 (1:1)
Lange schnupperte der Schweinfurter Kreispokalsieger SV-DJK Oberschwarzach vor eigenem Publikum im Verbandspokal-Erstrundenspiel gegen Bayernliga-Neuling FC Geesdorf an der Überraschung. Gerade einmal knapp acht Kilometer trennen die beiden Ortschaften, seit dieser Saison aber zwei Spielklassen im Fußball.
Das war auf dem Spielfeld aber erstmal nicht ersichtlich. Der letztjährige Vizemeister der Bezirksliga Ost ging nach 20 Minuten durch Sebastian Reinstein, der nach einem Pfostenschuss von Simon Müller abstaubte, verdient in Führung. In der Folge verpassten es die Oberschwarzacher vor der etwas mageren Kulisse von nur 250 Zuschauenden gar auf 2:0 zu erhöhen. Kurz vor dem Pausenpfiff glich der Gast und Favorit per Foulelfmeter durch Vincent Held aus.
Geesdorf mit dem längeren Atem
Nach der Pause hielt der Kreispokalsieger, der aus einer sicheren Defensive spielte und in der Offensive mit gezielten Nadelstichen agierte, weiter gut mit. Nach 57 Minuten verpasste Tobias Gnebner mit einer Riesenchance die neuerliche Führung.
Als die Gäste mit weiteren Spielern von der Bank Qualität nachlegten, kippte die Partie Mitte des zweiten Durchgangs allmählich in Richtung Geesdorf, das zunehmend druckvoller und dominanter auftrat. Noah Vasilev erzielte dann auch per Distanzschuss die fällige Führung (82.). In der Schlussminute, als die Oberschwarzacher noch einmal alles in die Waagschale warfen, vollendete Geesdorf einen Konter zum 1:3-Endstand durch den eingewechselten Christian Kuhn.
Oberschwarzach: Solf – Mayer, M. Müller, Greß, S. Müller, Reinstein (58. Dülk), Ullrich (58. Mend), Friedrich (58. Edwards), Baumgärtner (80. Geßner), Popp, Gnebner (59. Renno).
Geesdorf: Weid – Wiederer, Weiglein, Held (90. Rottendorf), Solick (70. Aldijawi), Lorenz (70. Häfner), Vasilev, Fischer, J. Feidel, F. Feidel, Vega (59. Kuhn).
Schiedsrichter: Niklas Wich (SV Rothenkirchen). Zuschauende: 250. Tore: 1:0 Sebastian Reinstein (20.), 1:1 Vincent Held (45.+1, Foulelfmeter), 1:2 Noah Vasilev (82.), 1:3 Christian Kuhn (90.1).