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Eishockey: Bayernliga
Aufbruchstimmung bei den Mighty Dogs Schweinfurt: Anführer Dylan Hood kehrt zurück ins Team
Das Comeback des Stürmers könnte der entscheidende Faktor sein, um gegen Tabellenführer Erding zu punkten. Der Eishockey-Bayernligist setzt auf seine Erfahrung.
Mitte Dylan Hood (Mitte) ist nach seiner Verletzung zurück im Kader der Mighty Dogs Schweinfurt.
Foto: Marion Wetterich | Mitte Dylan Hood (Mitte) ist nach seiner Verletzung zurück im Kader der Mighty Dogs Schweinfurt.
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 21.11.2024 02:47 Uhr

Dylan Hood ist zurück im Team der Mighty Dogs. Der kanadische Stürmer, der sich am zweiten Spieltag der Eishockey-Bayernliga eine Verletzung am Oberkörper zugezogen hatte, steht nach ziemlich genau vier Wochen Pause wieder im ERV-Kader für das Spiel am Freitag bei Tabellenführer Erding (20 Uhr). Das Fehlen des Routiniers, sowie den Ausfall von Kevin Heckenberger, der bis zu seiner Verletzung in Vorbereitung und Testspielen statistisch auf etwas mehr als ein Tor pro Spiel gekommen war, hatte Trainer Semjon Bär teilweise zur Erklärung der Leistungsschwankungen seines Teams herangezogen.

Allerdings nicht als einzige. Daher hatten er und sein Trainer-Partner Tomas Kubalik das Team Anfang der Woche zu einem Meeting gebeten. "Wir haben als Mannschaft intensiv diskutiert, wie es zu diesen Leistungsschwankungen kommen kann", berichtet Stürmer Alexander Asmus, der mit fünf Toren und drei Assists bislang eine ordentliche Saison spielt, am vergangenen Wochenende aber auch ohne Scorer-Punkt blieb. "Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass es vor allem Kopfsache ist. Wir reden uns oft selbst ein, dass wir müde sind, weil wir großen Aufwand betreiben und kommen dann den Schritt zu spät", beschreibt Asmus, betont aber gleichzeitig, dass die Mannschaft tatsächlich topfit ist. "Im Angriff gehen wir mit unseren Chancen nicht gut um, werden nervös und treffen dann falsche Entscheidungen, statt weiter unser Spiel zu spielen."

"Jeder muss schauen, wie er sich puscht"

Dies gelte es nun abzustellen. Wie? "Da muss jeder in erster Linie für sich schauen, wie er sich puscht." Dennoch unterstütze man sich natürlich auch, hebt der Stürmer den guten Zusammenhalt im Team hervor. Dabei soll natürlich auch der erfahrene Hood auf und neben dem Eis eine gewichtige Rolle spielen, der vor allem die letzten Heimspiele von außen betrachtet und aus dieser Perspektive seine Meinung eingebracht hatte. Gegen den Liga-Primus soll er nun Taten folgen zu lassen. In einem Spiel, in das die Schweinfurter als Außenseiter gehen, was auch eine Chance bietet, wie Asmus findet: "Sicher ist der Druck nicht so hoch, gewinnen zu müssen. Das kann helfen. Andererseits müssen wir in jedem Fall eine hundertprozentige Leistung bringen. Und damit kann man auch in Erding gewinnen."

Daher liege der Fokus voll auf diesem Spiel und nicht auf der Heimparte gegen den sicher schwächeren ESV Geretsried (Sonntag, 18 Uhr, Icedome). Für beide Spiele haben die Schweinfurter durch Hoods Rückkehr wieder neue Optionen der Reihenzusammenstellung. "Wir haben da im Training einiges probiert und das hat auch gut funktioniert. Ob das dann aber auch die Reihen für das Wochenende sind, entscheiden die Trainer", sagt Asmus.

 
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