Für die ausrichtenden SC Haßberge nahmen 27 Schwimmer im Alter zwischen zehn und 32 Jahren teil. Für alle Schwimmer war es das Ziel, persönliche Bestzeiten zu schwimmen, Qualifikationen für die unterfränkischen Bezirksmeisterschaften zu erreichen und als Mannschaft den begehrten Haßberg-Pokal zu gewinnen.
Jüngste Starter der SG Haßberge waren Julia Strobel und Lena Roth. Sie sammelten erstmalig Wettkampferfahrungen und konnten sich zugleich über gute Platzierungen erfreuen. Julia Strobel war fünf Mal am Start und gewann dabei fünf Medaillen. Ihren ersten Wettkampf bestritt auch Jule Thamm und absolvierte dabei fünf Einzelstrecken.
Im Jahrgang 2000 gingen drei Athleten für die SG Haßberge an den Start. Alina Eckert absolvierte sieben Wettkämpfe, ihre beste Platzierung war die Bronzemedaille in der Damenstaffel. Leon Schirmer war in seiner Hauptdisziplin – dem Rückenschwimmen – wieder sehr erfolgreich und konnte sich hier über je einen 1., 2. und 3. Platz erfreuen.
Für Jonathan Bischoff war der Wettkampf 200 m Brust von besonderer Bedeutung, da er sich hier für die bayerischen Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren wollte. Mit 2:58 Minuten unterbot er die geforderte Norm um zwei Sekunden und kann sich jetzt auf diesen Schwimmhöhepunkt im Sommer vorbereiten. In seinen Wettkämpfen erreichte er viermal den 1., einmal den 2. und zweimal den 3. Platz.
Sarah Melerski, Miriam Piechaczek und Judith Rottmann starteten im Jahrgang 1999. Beste Platzierung waren zwei 3. Plätze über 200 m Freistil und 200 m Rücken durch Melerski.
Im Jahrgang 1998 gingen fünf Sportler für den Gastgeber an den Start. Besonders erfolgreich war wieder einmal Lukas Zeller, der elf Mal antrat, dabei neun Medaillen erkämpfte und so auch zahlreiche Punkte für den heimischen Verein einschwamm. Lukas Hußlein und Manuel Deublein stellten mehrere persönliche Bestleistungen auf und qualifizierten sich für die unterfränkische Bezirksmeisterschaft, die im Juli in Würzburg ausgetragen wird.
Eva Liebler wurde drei Mal Dritte. Lena Gehring ging neun Mal an den Start und verpasste über 100 m Lagen als 4. nur knapp die Medaillenränge.
Viel Erfahrung brachten die älteren Schwimmer mit. In den Jahrgängen ab 1997 starteten elf Leistungssportler und trugen durch ihre sehr guten Platzierungen zum Erfolg der Heimmannschaft bei. Besonders erwähnenswert sind die ersten Plätze von Franziska Joas und Christian Oertel.
Mit besonderer Spannung wurden die Staffelwettkämpfe erwartet. Hier konnten die Haßbergler ihre individuellen Qualitäten, gepaart mit Mannschaftsstärke, unter Beweis stellen. Schirmer, Oertel, Grieninger und Hild gewannen nach spannendem Finish von Oertel vor Bamberg den 1. Platz.
Für die Damenmannschaft waren Joas, Eckert, Piechaczek und Melerski am Start. Sie erkämpften sich den 3. Platz. In der Männermannschaft trat auch Trainer Daniel Schirmer an. Die letzten 15 Jahre betreute er das Wettkampfteam und erlebte dabei zahlreiche Höhepunkte. Für ihn war der 21. Haßbergcup jedoch auch der letzte als Trainer. „Für mich war es definitiv eine würdige Veranstaltung mit einem emotionalen Abschluss. Ich hab mich wirklich sehr gefreut, dass auch einige von den älteren zu dem gelungenen Wochenende beigetragen haben, was ein Beweis dafür ist, dass es die vergangenen Jahre eine gelungene Zeit war.“ Trotz des sehr guten Abschneidens – die Mannschaft belegte hinter Coburg den 2. Platz in der Mannschaftswertung – bleibt somit auch Wehmut und Unsicherheit, denn bisher ist noch kein qualifizierter Nachfolger für Schirmer gefunden.