Ein gelungener Start in das Wettkampfjahr 2017 gelang den Leistungsschwimmern der SG Haßberge beim 8. Schweinfurter JUKI-Schwimmfest. Erfreulich war dabei nicht nur, dass sich die Teilnehmer am Wintertrainingslager mit deutlich gesteigerten Bestzeiten präsentierten, sondern auch, dass die kontinuierliche Nachwuchsarbeit Früchte trägt und die Haßbergmannschaft in den jüngsten Jahrgängen gut aufgestellt war.
So wusste Anna Hofmann im Jahrgang 2010 zu überzeugen und stellte mit ihrem 1. Platz über 25m Brust sowie drei 2. Plätzen über 25m Freistil-Beine mit Brett, 25m Freistil und 25m Rücken die Trainer sehr zufrieden. Bei ihren männlichen Teamkollegen holte sich Lukas Pfülb den 3. Platz über 25m Freistil und die Silbermedaille über 25m Brust. Seine zwei 2. Plätze über 25m Freistilbeine mit Brett und 25m Freistil krönte derweil Leon Golubka mit dem Sieg über 25m Rücken, so dass er voller Stolz ganz nach oben auf das Siegertreppchen steigen durfte.
Im Jahrgang 2009 hat Dana Bertram bereits eine Wettkampfroutine entwickelt. Diese konnte sie auch in Schweinfurt ausspielen und neben Silber über 25m Rücken die Goldmedaillen über 25m Brust und 25m Freistil in Empfang nehmen. Das ganze Medaillensortiment ließ sich ihr männlicher Teamkollege Daniel Raudzus um den Hals hängen. Er komplettierte seinen 3. Platz über 25m Freistil und den 2. Platz über 25m Rücken mit dem Sieg über 25m Brust.
Während im Jahrgang 2008 Julian Stieb über 50m Brust denkbar knapp an einer Medaille vorbei schrammte, konnte Luis Golubka über 50m Rücken auf den Bronzerang schwimmen.
Dass sie ein erfolgreiches Trainingslager hinter sich hat, zeigte Lea Zehe im Jahrgang 2006. Bei zweimal Gold über 100m Brust und 100m Rücken und dem Silberrang über 100m Freistil konnte sie jeweils mit neuen persönlichen Bestzeiten aufwarten. Freudestrahlend konnte auch ihre Teamkollegin Maria Zisimopoulou dreimal auf das Siegertreppchen steigen, die neben zwei Bronzemedaillen über 50m Freistil und 50m Rücken den 2. Platz über 50m Brust verbuchte.
Gut vertreten war bei der SG Haßberge einmal mehr der Jahrgang 2005. Dort zeigte sich Lara Kempf ebenfalls in erheblich verbesserter Form, sie hatte es jedoch mit einer stark aufgestellten Konkurrenz zu tun, so dass es für sie nicht bis in die Medaillenränge reichte. Mehr Erfolg war indes Eleonora-Francesca Martani beschieden, die Bronzemedaillen über 100m Schmetterling und 100m Rücken gewann. Eine Klasse für sich war einmal mehr Johanna Strobel: Mit zwei 2. Plätzen über 100m Freistil und 100m Schmetterling sowie dreimal Gold über 100m Brust, 100m Lagen und 100m Rücken wies sie eine tolle Bilanz auf.
Dass man ein solches Ergebnis steigern kann, bewies Leandro Dietlein. Er ging fünfmal ins Wasser und stieg fünfmal mit der Goldmedaille (100m Brust, 100m Freistil, 100m Lagen, 100m Rücken und 100m Schmetterling) wieder aus dem Becken. Mit seinen Siegen über alle fünf 100m-Distanzen zeigte er sein Talent. Gute Zeiten lieferten auch sein Teamkollegen Lukas Stottele und Louis Vollert ab.
Im Jahrgang 2004 war die SG Haßberge mit Hannah Seubert vertreten. Bei ihren beiden Starts über 100m erreichte sie Plätze im Mittelfeld.
Eine einmalige Glanzleistung legten Julia Strobel, Noreen Bertram und Lena Roth im Jahrgang 2003 hin: Sie teilten sich bei ihren fünf Starts jeweils das Siegertreppchen und ließen der Konkurrenz keine Chance. Julia Strobel durfte gleich viermal die Silbermedaille für ihre 2. Plätze über 100m Freistil, 100m Lagen, 100m Rücken und 100m Schmetterling sowie Bronze für den 3. Platz in der 100m Brustdistanz in Empfang nehmen.
Auch Noreen Bertram nahm viermal die gleiche Medaille mit nach Hause. Bei ihr war es die Bronzemedaille über 100m Freistil, 100m Lagen, 100m Rücken und 100m Schmetterling. Ganz nach oben auf dem Siegerpodest ging es für sie über 100m Brust.
Ein goldener Samstag war es einmal mehr für Lena Roth. Auch sie konnte viermal den 1. Platz einnehmen: Gold über 100m Freistil, 100m Lagen, 100m Rücken und 100m Schmetterling sowie Silber über 100m Brust lautete ihre eindrucksvolle Schlussbilanz.
Bei ihren gleichaltrigen männlichen Teamkollegen ging Endrik Scherer an den Start. Mit seiner Bronzemedaille über 100m Brust sorgte er dafür, dass auch die Jungen dieses Jahrgangs nicht leer ausgingen.
Als einziger Vertreter des Jahrgangs 2002 ging schließlich Luis Schröpfer ins Wasser. Er hatte es mit einem starken Teilnehmerfeld zu tun und positionierte sich bei seinen Starts mit durchweg guten Zeiten jeweils im vorderen Mittelfeld.
Für das I-Tüpfelchen sorgten schließlich wieder einmal die Staffeln. Besonders freuten sich alle über den 1. Platz der Mixed-Nachwuchsstaffel (Dana Bertram, Leon Golubka, Anna Hofmann, Daniel Raudszus) über viermal 25m Freistil. Ebenfalls Medaillen gab es für die sechsmal 50m Mixed-Freistil-Staffel (Noreen Betram, Leandro Dietlein, Luis Schröpfer, Johanna Strobel, Julia Strobel, Lena Roth), die sich in einem äußerst spannenden Finale den 3. Platz sichern konnten.
Als nächstes steht nun wieder ein echtes Heimspiel für die Schwimmer der SG Haßberge auf dem Programm, wenn am Samstag, 11. Februar, die Kreismeisterschaften auf der Kurzbahn in der Haßfurter „Welle“ ausgetragen werden.