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Innsbruck
Rodel-Bundestrainer: „Nicht verrückt machen”
Der neue Rodel-Bundestrainer will in Oberhof wieder jubeln. Die Österreich-Pleite soll nicht nachwirken.
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.01.2025 02:36 Uhr

Nach dem ersten Dämpfer hat der neue Rodel-Bundestrainer Patric Leitner seine Männer gleich einmal zum Gespräch gebeten. „Wir müssen uns schon noch einmal zusammensetzen und das analysieren, weil wir oben so eine Klatsche kriegen. Das ist nicht motivierend”, sagte der Doppelsitzer-Olympiasieger von 2002. In Oberhof geht es am Wochenende weiter und da soll es wieder anders werden: „Das ist unsere Heimbahn. Da werden wir wieder volle Kanne auf Angriff fahren.”Nach dem fabelhaften Saison-Auftakt des deutschen Teams in Lillehammer mit fünf Siegen in sechs Rennen gab es bei der zweiten von neun Weltcup-Stationen in Innsbruck-Igls nicht viel zu holen. Im Männer-Rennen waren sogar gleich vier Österreicher auf den ersten vier Plätzen. Gesamtweltcup-Sieger Max Langenhan fühlte sich nach der heftigen Klatsche gegen den Erzrivalen im Olympia-Eiskanal wie nach einer „Tracht Prügel”.Die Österreicher spielten ihren Heimvorteil aus, schafften zum dritten Mal einen Vierfach-Erfolg auf ihrer Heimbahn, den letzten gab es 2022. Da hatte Deutschlands Rodel-Legende Georg Hackl gerade als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik beim Nachbarn angeheuert - auch diesmal hatte Deutschlands Sportler des Jahres von 1998 gut lachen. Beim Hackl-Einstand vor zwei Jahren hatte der damalige Bundestrainer Norbert Loch mit seinen Männern in Österreich noch heftiger verloren.

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