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MOTORSPORT:
Zweiter Platz für Leutheuser-BMW
Trotz schnellem Boxenstopp reichte es für das Leutheuser-Auto nicht nach ganz oben.
Foto: Christian Leutheuser | Trotz schnellem Boxenstopp reichte es für das Leutheuser-Auto nicht nach ganz oben.
Redaktion
 |  aktualisiert: 05.08.2020 02:10 Uhr

Fans der Nürburgring Langstreckenserie (NLS, vormals VLN) rieben sich in den drei unter Corona-Hygienebedingungen ausgetragenen Rennen verwundert die Augen. Neben vielen bekannten Namen wurde auch das Team Leutheuser Racing&Events aus Bad Königshofen auf den Starterlisten vermisst. Nachdem Teamchef Christian Leutheuser mehrere detaillierte Anfragen zum Ablauf und den Kosten gestellt und wenig befriedigende Antworten erhalten hatte, entschlossen sich er, Sponsoren und Fahrer, nicht an der Serie teilzunehmen, solange unter den Corona-Regeln gefahren wird.

Start in anderer Serie

Stattdessen erweckte eine andere Serie die Aufmerksamkeit von Christian Leutheuser: die NES 500 (Nationale Endurance Serie). Hier werden auf verschiedenen Grand-Prix-Strecken Langstreckenrennen ausgetragen, zuletzt auf dem Lausitzring. Zwar sind auch hier keine Zuschauer zugelassen, gefahren werde aber unter wesentlich angenehmeren finanziellen Rahmenbedingungen.

Ins Rennen gingen für Leutheuser der BMW M4GT mit Arne Hoffmeister und Florian Wolf sowie der BMW M240i mit Klaus-Dieter Frommer, der an der gleichzeitig stattfindenden BMW-Challenge teilnehmen sollte. Er wurde zweimal Dritter. In der NES500 zeigte der Leutheuser M4GT, dass er zu den Spitzenfahrzeugen gehört. Als Startfahrer war Arne Hoffmeister gesetzt, der von Platz fünf ins Rennen ging. Nach der achten Runde schnappte er sich die Führung. Florian Wolf übernahm. Man merkte ihm die fehlende Streckenkenntnis an. So musste er bald die Führung abgeben.

Hoffmeister steckt fest

Nach einem Unfall auf der Strecke war mit einem Safety Car zu rechnen. Teamchef Christian Leutheuser setzte deshalb auf einen Wechsel. Hoffmeister übernahm und kam vor dem Safety Car auf die Strecke. Beim Neustart steckte er hinter einem Pulk von 350 PS schwächeren Autos fest, die er erst nach der Start-/Ziellinie überholen durfte, so dass der Führende sich absetzen konnte. Hoffmeister nahm dem Führenden von Runde zu Runde etwas von dessen Vorsprung ab. Obwohl er dann noch die schnellste Rennrunde des gesamten Feldes in den Asphalt brannte, reichte es nicht ganz, die Führung zurückzuerobern und so wurde er Zweiter. (rus)

 
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