Historischer Abend im Grabfeld: Zum ersten Mal hat der TSV Aubstadt den großen Nachbarn FC 05 Schweinfurt in einem Ligaspiel besiegt. Joshua Endres erzielte in der 20. Minute das Tor, das den Grabfeldern den - durchaus verdienten - 1:0-(1:0)-Sieg brachte. Es war gleichzeitig der erste Heimsieg der Saison und das erste Zu-Null-Spiel seit April.
"Wir waren endlich mal an der Reihe", sagte ein gelöster TSV-Trainer Victor Kleinhenz. "Beiden Mannschaften hat man die Belastungen der letzten Wochen angesehen", was kein wirklich gutes Spiel aufkommen ließ. "Aber das ist mir heute wirklich egal. Wir haben in den letzten Wochen so viel Lob eingeheimst für unsere Spielweise und haben recht wenig gepunktet. Deshalb bin ich einfach nur stolz, wie viel Herz und Leidenschaft die Mannschaft auf den Platz gebracht hat."
"Das Gegentor haben wir nicht gut verteidigt", seufzte FC-05-Trainer Christian Gmünder, "sonst haben wir mit einer sehr jungen Mannschaft viele Szenen wegverteidigen können. Ganz vorne hat die Durchschlagskraft gefehlt". Bis 20 Meter vor dem Tor habe das eigene Spiel gut ausgesehen, aber: "Das ist nicht Fußball. Fußball entscheidet sich in den Strafräumen."
Aubstadts Trainer Victor Kleinhenz hatte im Vergleich zum 1:2 bei der SpVgg Unterhaching einen Wechsel an der Startauftstellung vorgenommen. Christopher Bieber spielte für Marcel Volkmuth. Das bedeutete auch eine Rückkehr zum bevorzugten 4-2-3-1-System anstelle des 4-1-4-1 vom Dienstag. Nils Piwernetz kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre in den 20-Mann-Spieltagskader zurück.
Personalnot beim FC 05 Schweinfurt: Auch Lucas Zeller muss passen
Beim FC 05 indes fehlte diesmal Lucas Zeller, der beim 1:0 am Dienstag gegen die SpVgg Greuther Fürth II noch begonnen hatte. Die Nummer zehn auf der langen Ausfall-Liste im Kader von Trainer Christian Gmünder, der wie befürchtet obendrein auf Lukas Billick und Felix Schwarzholz verzichten musste. Sichtbarer Ausdruck der Schweinfurter Verletztenmisere: Auf der Ersatzbank saßen neben Torwart Bennet Schmidt und Julius Landeck die drei U-19-Spieler Maurice Volz, Lennart Wöhler und Lorenz Bäuerlein.
In Unterhaching waren die Aubstädter in der vierten Minute in Rückstand geraten, als Sebastian Maier einen Freistoß im kurzen Eck versenkt hatte. Aus identischer Position probierte es - wieder in der vierten Minute - 05-Kapitän Kristian Böhnlein, der den Ball links um die Mauer herum auf das kurze Eck zog. Doch Lukas Wenzel hatte sich diesmal etwas mittiger postiert und tauchte erfolgreich ab.
Eine erste Torchance für die Gäste, der die Aubstädter eine Viertelstunde später einen ersten Abschluss durch einen 20-Meter-Schuss von Joshua Endres folgen ließen - und noch einmal eine Minute später die Führung: Timo Pitter zog am stolpernden Jacob Engel vorbei, bediente Joshua Endres und der schlenzte den Ball ins Eck (20.). Das fünfte Saisontor des Außenstürmers.
Nach der Führung zieht sich der TSV Aubstadt zurück und überlässt dem FC 05 die Initiative
Da war sie, die Führung für den TSV, der den Schweinfurtern nun den Ball überließ, oft erst einige Meter in der eigenen Hälfte die erste Pressinglinie zog und auf Umschaltsituationen lauerte. An dieser neuen Aufgabe hatte der FC 05 erst einmal zu knabbern. Die Gmünder-Elf blieb freilich ihrer Linie treu, kombinierte sich geduldig mit Kurz- und Doppelpässen durch das Mittelfeld. Nicolas Pfarr hatte den Ausgleich auf dem Fuß (35.), lupfte den Ball über Steffen Behr, scheiterte aber aus kurzer Distanz am stark reagierenden Lukas Wenzel.
Ohne Wechsel ging es nach der Pause weiter und auch die Art der Spielführung blieb gleich. Wenngleich beide Mannschaften ihre Aktionen nun mit mehr Nachdruck vortrugen. Kristian Böhnlein (46.) setzte gleich mal ein Ausrufezeichen und deutete für Schweinfurt die Richtung an, in die es gehen sollte.
Allerdings: Aubstadt blieb in seiner Ordnung und verzeichnete seinerseits vielversprechende Vorstöße. Richtig gefährlich wurde es, als Joshua Endres aus kurzer Distanz Nico Stephan prüfte (59.). Mit der Hereinnahme von Lorenz Bäuerlein als zweitem Stürmer neben Pascal Moll setzte der FC 05 nach der Stundenmarke noch stärker auf Offensive, ohne allerdings auch wirklich gefährlicher zu werden.
Wirklich erstaunlich, dass die Schlussoffensive des FC 05 ersatzlos ausfiel. Wirklich in Bedrängnis geriet der Sieg des TSV Aubstadt nicht mehr. Am gefährlichsten wurde es noch, als Jannis Rabold mit einem weiten Schlag aus 40 Metern das Aubstädter Gehäuse nur um zwei Handbreit verpasste. "Ich hoffe, jetzt ist bei uns der Knoten geplatzt und es geht so weiter", sagte Siegtorschütze Joshua Endres.
Warum hat der FC05 so viele Verletzte?
Vielleicht sollten die Trainingsmethoden von Gmünder genau unter die Lupe genommen werden?
Stimmen aus der Mannschaft klingen nicht besonders angetan.
Und wo ist eigentlich der tolle Sportdirektor??
Wenn der halbe Kader verletzungsbedingt fehlt, ist eine knappe Niederlage in Aubstadt sicher keine Schande.
Vielleicht vorher mal informieren, bevor sie ihre superschlauen Kommentare unter FC 05 - Spielen abgeben, Herr "glaubt-nicht-alles"
Und überhaupt, es geht hier doch gar nicht um Kickers, sondern um den bereits jezt schon kräftig entzauberten Gernegroß aus Schweinfurt.
Im übrigen freue ich mich als Würzburger Fußballfan natürlich schon, dass sich die Kickers so gut berappelt haben und allen Untergangsprognosen trotzen, ansonsten habe ich bei denen keine bes. Aktien. Meine Sympathien wurden dem FV geau so gelten, wenn er denn Mal wieder was auf die Beine stellen würde.
Und nächsten Freitag gegen 21 Uhr möglicherweise punktgleich mit dem von ihnen so verhöhnten FC 05.
Weng lustig is ihre Sichtweise scho Herr "glaubt-nicht-alles", oder?
Oder geht es ihnen nur darum, den FC 05 schlechtzureden?
Ich versuche nur , einenVverein aus Schweinfurt, der sich seit Jahren für besser hält, als er letztendlich dann abschneidet, dort einzuordnen, wo er steht, nämlich im Durchschnitt der Liga, nicht mehr und nicht weniger. Die einzige Chance zum Aufstieg, die sie in den letzten Jahren wirklich hatten, haben sie damals gegen Meppen kläglich versemmelt. Und kommen Sie jetz bitte nicht mit dem Pech, das man damals angeblich hatte, das ist der Versuch, eigenes Versagen schön zu reden und sich über die eigene Stärke selbst zu belügen.
1. Warum geht es in Artikeln über Sw 05, z. B. Interviews mit M. Wolf und bei Ihren Kommentaren dauernd um Kickers? Bleiben Sie doch bei Ihrem eigenen Verein.
2. Sie schreiben, dass Kickers "wahrscheinlich" einen doppelt so teuren Kader hat wie Kickers, gleichzeitig raten Sie glaubt-nicht-alles, sich besser zu informieren. Der Kader von Kickers in dieser Saison ist 2,25 Mio. Wert, der von sw 05 1,71 Mio. damit liegt der fwk auf Platz 5, sw 05 auf Platz 6 der Kaderwerte. (Quelle: transfermarkt.de)
3. Michi Bauer fragte M. Wolf vor der Saison, ob der sw- Kader ambitioniert sei. Der sagte, dass nur der 1. Platz für die Relegation reicht und straft damit die Behauptung nur "oben mitspielen" zu wollen Lügen. Denn warum finanziert er nach Jahren des Scheiterns am Aufstieg dann noch einen Profikader?
4. Was Kickers doppelt so viel hat wie sw sind Zuschauer: fwk im Schnitt 2441 (insgesamt 12204), sw 1149 (5746) nach 5 Heimspielen.
Bitte informieren Sie sich, ohne zu hetzen. Danke.
Sorry, liebe Aubstädter, des is keine Despektierlichkeit Euch gegenüber, sondern purer Sarkasmus über den diese Mitläufertruppe aus Schweinfurt.
Damit könne se die Saison entgültig herschenk, die Schnüdel; Haching is jetz scho vieieieiel zu weit weg und drei oder vier andere vmtl. auch.