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Fußball: Regionalliga Bayern
Wie der FV Illertissen für den TSV Aubstadt vom Lieblings- zum Angstgegner wurde
Die letzten fünf Spiele gegen den FVI gingen für den TSV alle verloren. Obendrein sind die Schwaben das einzige Team, gegen das Julian Grell noch punktlos ist.
Zum fünften Mal in Folge verlor der TSV Aubstadt am Samstag gegen seinen neuen Angstgegner FV Illertissen.
Foto: Anand Anders | Zum fünften Mal in Folge verlor der TSV Aubstadt am Samstag gegen seinen neuen Angstgegner FV Illertissen.
Florian Karlein
 |  aktualisiert: 18.11.2024 13:00 Uhr

Seit dem Aubstädter Aufstieg in die Fußball-Regionalliga Bayern vor fünf Jahren kennen und schätzen sich die Verantwortlichen des TSV Aubstadt und des FV Illertissen. Dass vor allem die beiden aktuellen Trainer Julian Grell und Holger Bachthaler gut miteinander klarkommen, wurde bei den jüngsten Duellen beider Vereine deutlich. So tauschten sich Grell und Bachthaler auch nach der Aubstädter 1:3-Niederlage am Samstagnachmittag noch einige Zeit im Aubstädter Sportheim aus. Dort, wo der TSV-Coach beim Fantalk kurz zuvor einmal mehr seinem Kollegen zum Sieg gratulieren musste.

Fünfte Niederlage in Folge für Aubstadt gegen Illertissen

Es war mittlerweile die fünfte Niederlage in Folge für den TSV Aubstadt gegen das Team aus Schwaben. In der vergangenen Saison, der besten in der Vereinsgeschichte des TSV, gingen alle drei Spiele (zweimal Liga, einmal Pokal) bei einem Torverhältnis von 0:7 verloren. In dieser Spielzeit zog der TSV Aubstadt zweimal mit 1:3 den Kürzeren. Für Grell ist der FVI somit der einzige Verein in der Regionalliga Bayern, gegen den er als Trainer noch punktlos ist. "Ja, Illertissen ist ein ganz schwieriges Pflaster für uns", gestand er.

Dabei waren die Illertissener lange so etwas wie der Aubstädter Lieblingsgegner. Von den ersten sieben Spielen seit dem Aufstieg 2019 verloren die Grabfelder nur eines – das Pokalfinale 2022 im Elfmeterschießen. Auch tabellarisch hatten die Unterfranken in der Vergangenheit meist die Nase vorne. In dieser Spielzeit haben sich die Kräfte-Verhältnisse jedoch umgekehrt. Während Bachthaler in Aubstadt Fragen zu einem möglichen Aufstieg in die 3. Liga beantworten musste, geht es für den TSV Aubstadt nach dem großen Umbruch im Sommer um den Klassenerhalt.

"Wir haben für diese Saison zwei Ziele formuliert: eine Mannschaft zu formen und den Klassenerhalt zu erreichen. Eine richtige Mannschaft ist es mittlerweile definitiv und das wird am Ende auch dazu führen, dass wir Erfolg haben werden", gibt sich Grell optimistisch. Und vielleicht gibt es dann im nächsten Jahr auch weitere Chancen, den Illertissen-Fluch zu brechen.

 
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