(gufi) Nein, einen wie ihn hat man beim HSC Bad Neustadt bislang wohl noch nicht gesehen. „Weil ich Spaß an der Freude habe und immer gut drauf bin“, so der 20-jährige Adrian Wendlandt, der – zwecks optimaler Unterstützung – während eines Spiels auch schon mal die Tribüne animiert.
Der gebürtige Schmalkaldener darf durchaus als sportliches Allround-Talent bezeichnet werden, das Fußball, Volleyball und Basketball spielt. „Aber Handball ist die absolute Nummer eins“, berichtet der 1,85 Meter große und 80 Kilogramm schwere Thüringer, der momentan eine Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister absolviert.
Der Abschluss dieser Ausbildung zählt ebenso zu „Addis“ persönlichen Saisonzielen wie „gesund bleiben und mit der Mannschaft einfach eine tolle und erfolgreiche Saison spielen“.
Bevor der gelernte Linksaußen und Rückraum-Mitte-Spieler im Juni beim HSC anheuerte, war er wie sein bester Kumpel Daniel Hellwig für den Oberligisten HSV Bad Blankenburg aktiv. Sein Heimatverein ist jedoch die SG Werratal 92, für die er im Alter von 17 Jahren als Mitglied des damaligen Zweitliga-Kaders sogar auch einmal in der 2. Bundesliga auflief.
Begonnen habe seine Handballer-Laufbahn im Schulsportunterricht, als ihn ein Sportlehrer gefragt habe, ob er nicht einmal zum Training kommen wolle. „Und ich war sofort dabei!“, so Sunnyboy Wendlandt, der – was vor allem die Bad Neustädter Frauenwelt interessieren dürfte – noch zu vergeben ist.
Über seinen neuen Verein kann Wendlandt („ich will mich beim HSC weiterentwickeln“) bislang nur Positives berichten: „Wir haben hier die ,geilste' Mannschaft der Welt. Die Stimmung in diesem Team ist einzigartig. Deshalb kommt man auch zum Training immer wieder gerne nach Bad Neustadt.“