In gut einer Woche beginnt für die Fußballer der SG Heustreu/Hollstadt die Rest-Saison in der Kreisklasse Rhön 2 mit einem Auswärtsspiel beim abgeschlagenen Tabellenletzten SG Burgwallbach/Leutershausen. Nicht mehr auf der Bank sitzen wird dann der bisherige Trainer Manuel Mainz. "Wir haben uns in der Winterpause in beidseitigem Einvernehmen getrennt", bestätigt SG-Pressesprecher Günter Bialowas auf Nachfrage dieser Redaktion.
Dass Mainz die Spielgemeinschaft am Ende der Saison verlassen würde, stand schon länger fest. "Darüber hat Manuel die Mannschaft auch bei unserer Weihnachtsfeier informiert. Vor dem Start der Vorbereitung kam es dann aber letztlich zu einer vorzeitigen Trennung", sagt Bialowas. Sportliche Gründe seien nicht ausschlaggebend gewesen, "es hat aber ein bisschen gemenschelt", deutet Bialowas leichte atmosphärische Störungen an.
Für Manuel Mainz, der auch für die Trainerausbildung beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) zuständig ist, endet die Amtszeit beim Tabellenachten der Kreisklasse Rhön 2 damit nach ziemlich genau zwei Jahren. Im Dezember 2021 hatte der heute 42-Jährige die Nachfolge des zurückgetretenen Udo Fraunholz angetreten und in den vergangenen beiden Spielzeiten mit der SG Heustreu/Hollstadt die Plätze acht und neun belegt.
Bis zum Saisonende setzt man bei der SG Heustreu/Hollstadt nun auf eine interne Lösung. Nico Müller, der aufgrund von Hüft- und Knieproblemen in dieser Spielzeit noch keine Partie bestreiten konnte, wird das Team zusammen mit Günter Bialowas in den verbleibenden 13 Spielen coachen. "Für die kommende Saison sind wir aktuell noch auf der Suche nach einem neuen Trainer. Wir haben schon einige Gespräche geführt, es gibt aber noch nichts Konkretes", sagt Bialowas.
Im Vordergrund steht nun aber erst einmal der Abstiegskampf in der Kreisklasse angesichts von nur zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. "Bis auf die letzten drei Spiele vor der Winterpause haben wir eigentlich eine ordentliche Saison gespielt. Zum Schluss hat dann allerdings der Zug gefehlt und wir sind in Herbstadt und Poppenlauer auch etwas unter die Räder gekommen", so Bialowas. Trotz einiger Langzeitverletzter ist das Interims-Trainerduo vom Klassenerhalt überzeugt. "In der Mannschaft steckt mehr, als sie zuletzt gezeigt hat."