Bereits die vierte Niederlage im fünften Spiel in der 2. Bundesliga Mitte mussten die Kegler des TSV Großbardorf mit dem 2:6 (3598:3454/16:8) bei Bahnfrei Damm einstecken. Aber TSV-Trainer Axel Tüchert befand, dass im Auftreten seines Sextetts ein Fortschritt gegenüber dem Pokal-Aus vom vergangenen Wochenende erkennbar gewesen sei.

Tüchert berichtete, dass der Beginn unglücklich verlaufen sei, da anstelle des 0:2-Rückstandes auch ein 2:0 drin gewesen sei. "Leider waren die letzten 30 Wurf von Patrick Ortloff (1:3 gegen Christoph Zöller und 578:587) und René Wagner (1:3 gegen Christian Pfister) nicht so gut. Dadurch stand es 0:2 gegen uns und der Rückstand war schon beträchtlich."

Das Mitteldrittel sei dagegen so verlaufen, wie es sich der TSV-Coach vorgestellt hatte. "Es war ein gutes Spiel von beiden. Beide, sowohl Holger Hubert als auch Sebastian Dieterich, haben auch die zwei Punkte geholt und uns in Führung gebracht. Holger hat sich bei Satzgleichstand von 2:2 aufgrund der besseren Holzzahl (593:578) gegen Lucas Frey durchgesetzt und Sebastian hat Theo Spangenberger mit 3:1 Satzpunkten (SP) und 611:582 Kegeln besiegt."

Dann aber hatten die Gäste laut Tüchert das Problem, dass im letzten Durchgang sowohl Matthias Menninger als auch Torsten Frank den ersten Durchgang etwas verschliefen. So konnten die beiden letzten Kegler der Hausherren, Patrick Fischer und Felix Kopp, die beide die 600er-Marke übertrafen, das Spiel drehen und die beiden letzten Mannschaftspunkte für die Hausherren holen. Zudem gingen die beiden Punkte für die bessere Gesamtholzzahl ebenfalls an die Gastgeber, die dadurch das Spiel mit 6:2 für sich entschieden. Nun fordert Tüchert für das Spiel am kommenden Wochenende gegen Hirschau, das mit vier Punkten zwei Punkte besser als sein Team dasteht, unbedingt einen Heimsieg.