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Fußball: Landesliga Nordwest
TSV Großbardorf: Zwischen Niederlagenfrust und Aufbruchstimmung
Mario Schindler (Archivbild), der Trainer des TSV Großbardorf, ordnet die jüngsten Ergebnisse seiner Mannschaft ein.
Foto: Anand Anders | Mario Schindler (Archivbild), der Trainer des TSV Großbardorf, ordnet die jüngsten Ergebnisse seiner Mannschaft ein.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 20.10.2024 02:29 Uhr

Zwei Niederlagen hintereinander (2:3 gegen Mönchröden und 1:2 bei Tabellenführer Coburg) bedeuteten wohl das Aus im Titelrennen in der Fußball-Landesliga Nordwest für den TSV Großbardorf. Die Schützlinge von Mario Schindler haben nun 17 Punkte Rückstand auf Coburg - und die Vorrunde ist noch nicht vorüber.

"Natürlich haben wir uns andere Ergebnisse vorgestellt", sagt Trainer Mario Schindler und ergänzt: "Gegen Mönchröden haben uns die wilden zehn Minuten den Sieg gekostet, als wir kopf- und orientierungslos waren. Gegen Coburg waren wir in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. Das alles war ärgerlich, aber wir bleiben unserem Weg treu und wir werden in einer solchen Phase noch enger zusammenrücken."

Das Saisonziel, sagt Schindler, bleibe, oben mitspielen zu wollen. "Derzeit sind wir Sechster. Natürlich wollen wir noch etwas nach oben rücken. Klar werden wir jetzt mit allen Mitteln versuchen, das Heimspiel gegen Schammelsdorf zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass meine Spieler alles dafür tun werden", sagt Schindler vor der Partie an diesem Samstag (Anpfiff: Samstag, 14 Uhr).

Schindler weist darauf hin, dass jedem bewusst sein müsse, dass die Elf in zwei aufeinanderfolgenden Jahren Relegation gespielt hat. "Das war mental, vor allem das Würzburg-Spiel, ein Rückschlag, der heute noch in den Knochen steckt. Übrigens auch körperlich. Wir haben Spieler wie Jannik Göller, der Probleme aus dieser Zeit mit sich schleppt." Laut Schindler werde der Torjäger wegen einer Schambeinentzündung wahrscheinlich bis zum Winter ausfallen.

Außerdem gibt er die schwierige Vorbereitung mit einer Trainingsbeteiligung von zehn bis zwölf Leuten an, weil die Leute müde oder verletzungsanfällig waren: "Es ist nicht so, dass wir ausgeruht in die Saison mit einem reifen, erfahrenen Kader gegangen sind." Der TSV-Coach appelliert an die Zuschauer, dass sie jetzt für die Mannschaft da sein sollen: "Das brauchen wir. Denn wir haben eine junge Mannschaft. Ich habe das Gefühl, dass viele das schon wieder vergessen haben."

 
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