Bayernligist TSV Großbardorf setzte sich in seinem letzten Test vor dem Re-Start am kommenden Wochenende (bei Don Bosco Bamberg) beim Hessenligisten Hünfelder SV mit 4:2 (0:2) durch. Die Schützlinge von Andreas Brendler lagen zur Pause mit 0:2 hinten. "Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und hatten keinen Zugriff auf den Gegner. Meine Mannschaft wirkte überhaupt nicht frisch und fit. Die Hausherren führten verdient" sagte Brendler. Wobei die Grabfelder Pech bei einem Lattenschuss von Shaban Rugovaj hatten.
In neun Minuten das Spiel gedreht
Die TSV'ler legten nach der Pause deutlich zu. Durch drei Treffer innerhalb von neun Minuten rissen sie das Steuer herum. "Das war eine gute Reaktion. In der Defensive haben wir nur noch wenig zugelassen und uns, mit dem Wind im Rücken, wesentlich mehr Möglichkeiten erspielt. Das waren nach dem Wechsel wir. Aber es war nicht nur der Wind, der uns den Sieg brachte, sondern vor allem die Steigerung meiner Elf", sagte der TSV-Coach.
Das darf in Bamberg nicht passieren
Für die Grabfeld-Gallier trafen Neuzugang Osama Alawami, Mannschaftskapitän Lukas Illig, Ronny Mangold und kurz vor dem Abpfiff Alban Peci. "In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Fehler gemacht. So viele dürfen wir in Bamberg auf keinen Fall machen. Die Reaktion meiner Spieler zur Pause war aber in Ordnung und hat mir gefallen" zog Brendler ein teilweise zufriedenes Fazit. "Beide Teams besaßen viele gute Möglichkeiten. Das Spiel wurde wild geführt und hätte auch 6:6 enden können." Brendler zog auch eine kurze Bilanz der Vorbereitung "Da war alles dabei, gute Spiele, aber auch schlechtere Halbzeiten, so wie heute in der ersten."
Tore: 1:0 Justin Reichert (33., Eigentor), 2:0 Maximilian Fröhlich (44.), 2:1 Osama Alawami (51.), 2:2 Lukas Illig (54.), 2:3 Ronny Mangold (60.), 2:4 Alban Peci (87.).