Im Rahmen der traditionellen Mannschaftspräsentation stellten sich die Neuzugänge der Bayernliga- und der in die Bezirksliga aufgestiegenen U 23-Mannschaft des TSV Großbardorf in der Bioenergie-Arena den Fans vor. Moderator Marc Hartmann(Teammanager Bayernliga) blickte zunächst aber auf die abgelaufene Saison zurück. "Die Mannschaft hat die Saison mit Höhen und Tiefen gut hingebracht, hat frühzeitig den Klassenerhalt gesichert und die Runde auf dem elften Tabellenplatz abgeschlossen."
Die neue Saison in der Bayernliga Nord beginnt für den TSV Großbardorf am Samstag, den 16. Juli, mit einem Auswärtsspiel in Donaustauf. Das erste Heimspiel steigt am drauf folgenden Mittwoch, 20. Juli, gegen den Regionalliga-Absteiger SC Eltersdorf. Das erste Pflichtspiel steht aber bereits an diesem Samstag auf dem Programm. In der Qualifikation für die Hauptrunde des Toto-Pokals ist der TSV Großbardorf beim Landesligisten TSV Lengfeld gefordert. Anpfiff ist um 16 Uhr.
Trainer Andreas Brendler ist optimistisch, dass der Umbruch erneut gelingt
"Wie nach jeder Runde haben wir auch heuer wieder einige Abgänge zu verzeichnen, die alle Säulen des Teams waren. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine qualitativ starke Truppe aufs Feld schicken werden", sagte Hartmann. Für ihn sei es der Anspruch, besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison. Für Staunen sorgte bei den Anwesenden das erwähnte Durchschnittsalter des Kaders von 21,3 Jahren. "Shaban Rugovaj ist mit seinen 27 Jahren schon der Älteste", so Hartmann.
Cheftrainer Andreas freute sich in seiner Ansprache, dass der Umbruch in der abgelaufenen Saison gelungen ist. "Die Vorbereitung auf die anstehende Saison verläuft sehr gut und alle Jungs ziehen voll mit. Ich habe keine Angst vor der Bayernliga, obwohl sie noch stärker geworden ist. Wir werden die jüngste Elf der Liga auf den Rasen schicken, die einen attraktiven Fußball spielen wird. Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen werden", versprach Brendler.
Der 20-jährige Simon Götz bringt noch die meiste Erfahrung mit
Danach stellten sich die Neuzugänge selbst vor. Die meiste Erfahrung bringt noch der 20-jährige Simon Götz mit, der in der vergangenen Saison beim Absteiger 1. FC Sand bereits Bayernligaluft schnupperte und dort im zentralen Mittelfeld agierte. "Ich bin zum TSV gewechselt, weil das Konzept, auf junge Leute zu setzen, zu mir passt. Zudem kenne ich bereits einige Mitspieler aus meiner Jugendzeit beim FC Schweinfurt 05. Ich will eine ordentliche Saison spielen".
Einer der drei Neuen, die aus Schweinfurt nach Großbardorf kamen, ist Elias Reiher. Der Strahlunger absolviert aktuelle eine Ausbildung bei einer Industriefirma in Bad Neustadt. "Ich will mich in einer guten Elf weiterentwickeln", sagte Reiher. Ein Eigengewächs ist Paul Först, der aus der eigenen U 19 in den Bayernligakader aufrückt. "Mein Traum ist es, den Schritt in die erste Mannschaft zu schaffen. Klar ist aber, dass mir dafür harte Arbeit bevorsteht."
Jonas Schmitt steht dem TSV Großbardorf nur bis Anfang August zur Verfügung
Seine erste Station im Männerbereich ist der TSV Großbardorf auch für den 19-jährigen Robin Zeitler, der aus Niederwerrn stammt und ebenfalls in der Jugend des FC 05 Schweinfurt ausgebildet wurde. Er ist derzeit allerdings ebenso verletzt wie der 18-jährige Jakob Götz. "Mein Wunsch ist es, viel Spielzeit zu bekommen", sagte Zeitler.
Bis Anfang August steht zudem Jonas Schmitt zur Verfügung, ehe er wieder zum Studieren in die USA fliegt. Dafür wird dann Jannik Binder, der älterer Bruder von Luca Binder, der schon beim TSV Großbardorf spielt, aus Norwegen nach Deutschland zurückkehren und den Kader der Grabfeld-Gallier verstärken.