FUSSBALL
Kreisliga Rhön, Männer
DJK Salz/Mühlbach – FC Rottershausen 1:3 (1:2). "Der Sieg für den FC Rottershausen geht absolut in Ordnung", sagte DJK-Sprecher Joachim Panitz nach der 1:3-Niederlage der DJK Salz/Mühlbach, die nach dem Aufstieg ihr Ziel Klassenerhalt erreicht hat. Rottershausen setzte seinen Höhenflug mit dem siebten Sieg in Folge fort. Panitz sprach von einem Spiel mit "wenigen Höhepunkten, sehr fair und wenig körperbetont geführt".
Rottershausen begann bei der ersatzgeschwächten DJK mit viel Elan und belohnte sich mit einer 2:0-Führung. Oliver Stumpf verkürzte auf 1:2, zugleich der Pausenstand. Bald nach Wiederbeginn erhöhte Fabio Erhard auf 3:1. Das bedeutete die Vorentscheidung. In der Folge plätscherte die Partie ihrem Ende entgegen. Viel mehr als die Niederlage schmerzt die DJK die schwere Fußverletzung ("wahrscheinlich Bänderriss", so Panitz), die sich Marco Stumpf nach 20 Minuten ohne gegnerische Einwirkung zuzog.
Tore: 0:1 Maximilian Seufert (21.), 0:2 Fabian May (34.), 1:2 Oliver Stumpf (36.),1:3 Fabio Erhard (47.).
TSV-DJK Wülfershausen – TSV Trappstadt 2:2 (1:0). "Unsere Mannschaft hat ihre Sache gut gemacht", lobte TSV-DJK-Sprecher Gerold Büttner. Mit dem Ergebnis "sind wir zufrieden, und es ist auch gerecht". Vor 200 Zuschauenden entwickelte sich ein packendes, gutes und temporeiches Spiel. Ein haltbarer Freistoß von Ronny Roggatz bescherte dem abstiegsbedrohten Gastgeber die frühe Führung. "Wir haben gut angefangen, aber nach 30 Minuten ist Trappstadt stark aufgekommen", räumte Büttner ein. Der Gast forderte vergebens einen Foulelfmeter (33.).
Nach der Pause folgte schnell das 2:0. Dann aber zeigte der Titelanwärter einmal mehr seine Qualität und drückte permanent auf das Gaspedal. "Unsere Abwehr hat sehr gut verteidigt", sagte Büttner. Aber auf Dauer war dem Druck nicht standzuhalten. Sebastian Wagner (per Kopf) und Hannes Mauer (nach Freistoß) gelang der Ausgleich. Wülfershausen setzte gelegentliche Nadelstiche. Ein Kopfball von Kai Will etwa landete an der Latte (76.).
Tore: 1:0, 2:0 Ronny Roggatz (7., 48.), 2:1 Sebastian Wagner (61.), 2:2 Hannes Mauer (68.).
SG Oerlenbach/Ebenhausen – SG Urspringen-Sondheim/Rhön 5:1 (2:0). Als "vollkommen verdient" bezeichnete Gästesprecher Philipp Deblich die klare Niederlage des Absteigers. Die erste Halbzeit nannte er "katastrophal, mit eine der schlechtesten Leistungen in dieser Saison". Den einmal mehr großen personellen Engpass wollte er nur bedingt als Entschuldigung gelten lassen.
Der Hausherr führte zur Pause verdient mit 2:0. Nach Wiederbeginn gelang das 3:0. Danach wussten sich die Gäste vorübergehend zu steigern. Felix Umla gelang das 1:3. "Danach waren wir am Drücker. Wenn da das 2:3 fällt, geht vielleicht noch etwas", so Deblich. Spätestens aber mit dem 4:1 waren die Fronten endgültig geklärt. Die Gastgeber erhöhte noch auf 5:1 und bejubelten diesen für den Klassenerhalt so wichtigen Erfolg.
Tore: 1:0 Michael Bieber (15.), 2:0 Tayrell Kruppa (37.), 3:0 Nils Halbig (50.), 3:1 Felix Umla (57.), 4:1 Kai Halbig (80.), 5:1 Sebastian Dees (90. + 2).
SV Riedenberg – FC Reichenbach/Burglauer/Windheim 2:1 (2:1). Es war ein klassisches "Sechs-Punkte-Spiel" im Kampf um die Aufstiegsrelegation. Entsprechend motiviert gingen die Hausherren zur Sache. "Das war eines unserer besten Saisonspiele, man hat die zusätzliche Motivation gespürt", sagte SV-Abteilungsleiter Mario Rüttiger.
Nach einer Viertelstunde unterlief dem FCler Jan Back ein unglückliches Eigentor. Die Gäste ließen sich nicht beirren und glichen durch Jonas Schmitt aus. Noch vor der Pause brachte Tim Stecklein seine Elf erneut in Führung. Nach der Pause übernahm Reichenbach zwar die Kontrolle, kam aber kaum in die Abschlusszone. Erst in der Endphase ergab sich die große Chance auf den Ausgleich. Ersatzkeeper Stefan Wich verursachte einen Strafstoß. Jannik Schäfer trat an, doch Wich hielt den Elfmeter und wurde zum gefeierten Helden.
Tore: 1:0 Jan Back (15., Eigentor), 1:1 Jonas Schmitt (23.), 2:1 Tim Stecklein (44.). Besondere Vorkommnisse: Stefan Wich (Riedenberg) pariert Strafstoß von Jannik Schäfer (82.).
